Ein italienischer Autotransporter erregte am Dienstag, 03.09.2019,
gegen 10.45 Uhr auf der A61 die Aufmerksamkeit der 
Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizei aus Wörrstadt. Er war 
beladen mit offenbar schrottreifen Fahrzeugen, deren Scheiben zum 
Teil abgeklebt waren. So werden häufig sog ...

04.09.2019

Illegaler Abfalltransport aufgeflogen



Ein italienischer Autotransporter erregte am Dienstag, 03.09.2019,
gegen 10.45 Uhr auf der A61 die Aufmerksamkeit der
Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizei aus Wörrstadt. Er war
beladen mit offenbar schrottreifen Fahrzeugen, deren Scheiben zum
Teil abgeklebt waren. So werden häufig sogenannte "Afrikatransporte"
getarnt. Geladen sind dann tatsächlich brisante Abfälle, die in
diesen Kontinent illegal verschifft und billigst entsorgt werden
sollen.

Bei der anschließenden Kontrolle auf einem Parkplatz bei
Sprendlingen erhärtet sich der Verdacht weil die Fahrzeuge zusätzlich
mit Vorhängeschlössern versehen war, für die der 41-jährige Fahrer
aus der Nähe von Neapel angeblich keine Schlüssel besaß. Dazu ging
aus den Frachtpapieren hervor, dass die Fracht tatsächlich von
Antwerpen aus nach Nigeria verschifft werden sollte.

Bei der gewaltsamen Öffnung eines ersten verschlossenen
Kleintransporters lief schon Altöl aus. In diesem und den weiteren
Fahrzeugen fanden die Beamten versteckt hinter schrottreifen Motoren
und Autoteilen Behälter mit dem verbotenen FCKW-haltigen Kühlmittel
R12 und defekte Elektroaltgeräte, die vermutlich noch
umweltgefährdende Stoffe enthalten.

Der weitere Transport wurde untersagt und die Ladung
beschlagnahmt. Die Umweltbehörden entscheiden im Einvernehmen mit den
betroffenen Staaten Italien und Belgien über die Entsorgung und gegen
den Absender wird wegen unerlaubtem Umgang mit Abfällen ein
Strafverfahren eingeleitet.




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