Donnerstag, 12. September 2019, 7.24 Uhr, Norfer Straße, Bilk

   Am Morgen rückte die Feuerwehr Düsseldorf nach Bilk aus, da 
Nachbarn Hilferufe aus einer Wohnung wahrgenommen hatten. Bei der 
Einfahrt der Drehleiter in die Straße, war kein Weiterkommen mehr 
möglich, da zwei falschgepark ...

12.09.2019

Falschparker behindern Drehleiter der Feuerwehr im Einsatz - Hilfloser Patientin konnte mit Verzögerung geholfen werden



Donnerstag, 12. September 2019, 7.24 Uhr, Norfer Straße, Bilk

Am Morgen rückte die Feuerwehr Düsseldorf nach Bilk aus, da
Nachbarn Hilferufe aus einer Wohnung wahrgenommen hatten. Bei der
Einfahrt der Drehleiter in die Straße, war kein Weiterkommen mehr
möglich, da zwei falschgeparkte Pkw behinderten das Rettungsgerät,
sodass weitere Hilfe nur zu Fuß möglich war. Der hilflosen Patienten
konnte trotzdem schnell geholfen werden, ein anschließender Transport
ins Krankenhaus war nicht notwendig.

"Wir hören Hilferufe aus einer Wohnung bei uns auf der Straße",
meldeten Anrufer am Donnerstagmorgen dem Leitstellendisponenten der
Feuerwehr Düsseldorf die Situation am Telefon. Sofort schickte der
Feuerwehrmann Einsatzkräfte der Feuerwache Hüttenstraße sowie einen
Rettungswagen der Wache Fürstenwall nach Bilk. Als diese wenige
Minuten später versuchten, von der Uedesheimer Straße rechts in die
Norfer Straße einzubiegen, war für die Drehleiter die Fahrt beendet.
Zwei Pkw waren beidseits in der Kurve zur Norfer Straße geparkt,
sodass das Passieren selbst für den deutlich kleineren Rettungswagen
nur mit einiger Zeitverzögerung möglich war.

Die Besatzung des ebenfalls mitalarmierten Kleineinsatzfahrzeuges
konnte sich indes Zugang zu der Wohnung im Obergeschoss verschaffen.
Schnell kam von hier die Entwarnung, dass die Drehleiter in dem Fall
nicht mehr benötigt wurde. Mittels eines Dietrichs konnten die
Haustür und die Wohnungstür geöffnet werden. Der Rettungsdienst
kümmerte sich sofort um die ältere Frau. Ein anschließender Transport
war nicht notwendig.

Die Drehleiter jedoch kam weder vor noch zurück. Rund 100 Meter
von der eigentlichen Einsatzstelle entfernt, musste die Besatzung auf
das Eintreffen der hinzugerufenen Polizei warten, die bei beiden


Falschparkern ein Ordnungswidrigkeitenverfahren einleitete. Eine
Halterin der beiden Pkw tauchte zu der Zeit auf und begründete ihr
Verhalten mit den Worten "Ich steh doch immer so hier." Erst nach
einer Viertelstunde konnten die Feuerwehrleute das rund 10 Meter
lange und zweieinhalb Meter breite Fahrzeug der Feuerwehr wieder
befreien und den Rückweg zur Wache antreten.

Die Feuerwehr Düsseldorf weist in dem Fall erneut daraufhin, dass
in den Straße immer genügend Platz gelassen werden muss für die
Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Vor allem
Einsatzfahrzeuge wie Drehleitern oder Löschfahrzeuge sind Lkw und
haben auch die entsprechenden Abmessungen. Gerade in den Abend- oder
Nachtstunden kommt es immer wieder zu Behinderung der Einsatzkräfte.
Meist ist keine ausreichende Durchfahrtsbreite vorhanden oder die
Fahrzeuge sind in Kurven abgestellt. Auf einer geraden Strecke
braucht die Feuerwehr mindestens drei Meter - in Kurven deutliche
mehr - Platz. Bitte parken Sie Ihre Fahrzeuge nur da, wo anschließend
ein Durchkommen für die Retter weiterhin möglich ist. Bitte lassen
sie "Platz für Retter!"




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster@duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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