Lfd. Nr.: 1066

   Wie wichtig die Digitalisierung auch für den Alltag der Polizei 
ist, zeigte sich am Samstagabend (14.9.2019) erneut nach einem 
versuchten Raubüberfall in der Dortmunder Innenstadt. Die Polizei hat
mit Hilfe von Videobeobachtung und ihrem Messenger-Dienst einen 
Tatverdächtig ...

16.09.2019

Videobeobachtung und Smartphone-Messenger der Polizei führten zu Festnahme nach Raubüberfall in der Brückstraße


Lfd. Nr.: 1066

Wie wichtig die Digitalisierung auch für den Alltag der Polizei
ist, zeigte sich am Samstagabend (14.9.2019) erneut nach einem
versuchten Raubüberfall in der Dortmunder Innenstadt. Die Polizei hat
mit Hilfe von Videobeobachtung und ihrem Messenger-Dienst einen
Tatverdächtigen nach einem Raub festgenommen.

Um 23.05 Uhr sprühte auf der Brückstraße ein zunächst unbekannter
Angreifer einem 32-jährigen Dortmunder Pfefferspray ins Gesicht. Mit
einem Griff in die Hosentasche des Opfers versuchte er an ein
Mobiltelefon zu gelangen. Der Dortmunder, der unter starken Schmerzen
in den Augen litt, konnte den abwehren. Schließlich flüchtete der
Unbekannte. Der verletzte 32-Jährige verständigte die Polizei und
konnte vor Ort eine Täterbeschreibung geben. Der Rettungsdienst
versorgte ihn vor Ort.

Während weitere Streifenteams nach dem Tatverdächtigen suchten,
sichteten Beamte der Polizei-Leitstelle die Aufzeichnungen der
Videoanlage in der Brückstraße. Darauf waren das Geschehen und der
Tatverdächtige eindeutig zu erkennen. Sofort wurde ein Foto des
Mannes über einen Messenger-Dienst an die Smartphones aller
Streifenteams verschickt.

Wenige Minuten später erkannte eine an der Fahndung beteiligte
Streife auf der Bornstraße eine Person, die dem jungen Mann auf dem
kurz zuvor erhaltenen Foto stark ähnelte. Der 17-Jährige wurde
festgenommen und auf der Polizeiwache Mitte identifiziert. Gegen ihn
wird wegen schweren Raubes ermittelt. Die Mutter holte den
Jugendlichen von der Wache ab.

Für einen Zeugen des Überfalls auf der Brückstraße führte der
Einsatz in der Nacht zu Sonntag ebenfalls ins Polizeipräsidium.
Zunächst machte er Angaben zur Tat. Weil der alkoholisierte und
aggressive 32-Jährige während der Ermittlungen der Polizei am Tatort


allerdings immer wieder versuchte, unbeteiligte Passanten
anzugreifen, wurde er zur Verhinderung von Straftaten in das
Gewahrsam eingeliefert.

Im Brückstraßenviertel setzt die Dortmunder Polizei seit dem 16.
Dezember 2016 fünf Kameras ein, die an Wochenenden von 22 bis 6 Uhr
und bei besonderen Einsätzen (z.B. Karneval) aktiv ist. Die
Live-Videobeobachtung ist Teil eines Präsenzkonzeptes, das die
Sicherheit in dem Vergnügungsviertel erhöhen soll. Bereits im ersten
Jahr der Videobeobachtung ist die Zahl der gefährlichen und schweren
Körperverletzungen von 21 auf 12 Fälle gesunken.

Siehe auch https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3513553
und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3816459




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