Krefelder Zoll zieht Drogen vonüber zwei Millionen Euro aus dem Verkehr;
darunter so gefährliche Drogen wie Crystal Meth und Kokain
Bereits Mitte September überprüfte die Kontrolleinheit
Verkehrswege des Hauptzollamtes Krefeld den internationalen
Postverkehr und suchte hierzu auch einen am Niederrhein ansässigen
Paketdienstleister auf. Dabei interessierten die Zöllnerinnen und
Zöllner drei Sendungen aus den Niederlanden, die zum Weitertransport
nach Großbritannien avisiert waren.
Jedes dieser Pakete enthielt, wie sich nach Öffnung und sofortigem
Drogentest herausstellte, eine Drogenart mit einem hochgradig
verhängnisvollen Abhängigkeitspotential.
Insgesamt konnte der Zoll aus Krefeld über fünf Kilogramm Crystal
Meth, zehn Kilogramm Kokain und 26 Kilogramm der Partydroge Ketamin
mit einem Straßenverkaufswert von über zwei Millionen Euro aus dem
Verkehr ziehen. Eine Stadt mit 500.000 Einwohnern hätte einen Tag
lang mit den sichergestellten Drogen in einen Rauschzustand versetzt
werden können, so der Pressesprecher des Hauptzollamtes Krefeld,
Rainer Wanzke.
Entsprechende Strafverfahren wurden noch vor Ort eingeleitet. Die
weiteren Ermittlungen führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft
Düsseldorf das Zollfahndungsamt Essen.
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