Knapp 60 Fälle registrierte das Polizeipräsidium Ulm 
am Mittwoch.

   Gegen 9.30 Uhr klingelte bei einem Senior aus Ulm das Telefon. 
Eine Betrügerin gab sich als Kriminalbeamtin aus und erzählte dem 
Mann, dass eine Einbrecherbande festgenommen worden sei. Zur 
Sicherung seines Eigentums soll ...

10.10.2019

(BC,GP,UL) Region - Polizei warnt vor Telefonbetrügern / Erneut brachten am Mittwoch falsche Polizisten einen Senior aus Ulm um sein Erspartes.


Knapp 60 Fälle registrierte das Polizeipräsidium Ulm
am Mittwoch.

Gegen 9.30 Uhr klingelte bei einem Senior aus Ulm das Telefon.
Eine Betrügerin gab sich als Kriminalbeamtin aus und erzählte dem
Mann, dass eine Einbrecherbande festgenommen worden sei. Zur
Sicherung seines Eigentums solle er sämtliche Wertsachen aus seinem
Schließfach bei der Bank holen, denn die Bankmitarbeiter seien in die
Einbruchserie verwickelt. Die Wertsachen solle er zusammen mit seinem
Geld vor sein Haus legen. Die Kriminalpolizei werde die Sachen in
Sicherheit bringen und sich später wieder melden. Der gutgläubige
Senior folgte den Anweisungen. Nachdem ein Anruf der Polizei ausblieb
flog der Betrug auf. Die Wertsachen hatte ein unbekannter Täter
abgeholt. Ein weiterer Senior hatte Glück. Auch er wäre beinahe auf
die Masche reingefallen. Der Mann war bereits bei der Bank und hatte
seine Goldmünzen abgeholt. Anstatt wie von den Betrügern gefordert,
nach Hause zu gehen, ging er zur Polizei. Die klärte den Senior über
die Betrugsmasche auf. Bei rund 50 weiteren Anrufen im Ulmer
Stadtgebiet scheiterten die Betrüger.

Im Alb-Donau-Kreis scheiterten Telefonbetrüger in Blaustein und in
Dornstadt.

Ebenso im Landkreis Biberach. Dort ließ sich ein Senior aus
Laupheim nicht übers Ohr hauen.

Auch im Landkreis Göppingen versuchten die Betrüger erneut,
Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Anrufe gingen bei Menschen in
Albershausen, Göppingen und Uhingen ein.

Um sich vor falschen Polizeibeamten zu schützen, gibt die Polizei
folgende Tipps:

- Die Polizei fragt Sie nicht am Telefon nach Wertsachen, ohne
dass Sie zuvor eine Anzeige erstattet haben. Geben Sie daher am
Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.


- Betrüger wählen ihre Opfer häufig anhand des Vornamens aus dem
Telefonbuch aus. Daraus können sie oftmals Rückschlüsse auf das
Alter ziehen. Senioren werden bevorzugt übers Ohr gehauen.
Überlegen Sie sich also, ob sie zumindest ihren Vornamen löschen
oder abkürzen lassen.
- Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie nicht auf derartige Forderungen
ein.
- Rufen Sie die 110 oder Ihre Polizeidienststelle an. Benutzen Sie
dabei niemals die Rückruftaste.
- Notieren Sie sich die auf Ihrem Telefon angezeigte Nummer des
Anrufers.
- Prägen Sie sich möglichst Stimme und Besonderheiten der Sprache
des Anrufers ein.
- Erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer Polizei, falls Sie Opfer
eines solchen Betruges geworden sind.

Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf
jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter
www.polizei-beratung.de.

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Holger Fink, Polizeipräsidium Ulm, Pressestelle, Telefon:
0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Ansprechpartner: POL-UL
Stadt: Ulm


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