In der Nacht zu Mittwoch, 16. Oktober 2019, 
konnten große Fortschritte bei den Bergungsarbeiten erzielt sowie 
eine neue Einstufung des ausgelaufenen Stoffes vorgenommen werden.

   Zunächst konnte gegen 0:30 Uhr unter erhöhten 
Sicherheitsvorkehrungen der Sattelzug aufgerichtet werden. Die 
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16.10.2019

Autobahnpolizei Ahlhorn: Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 29 +++ Aktualisierte FOLGEMELDUNG


In der Nacht zu Mittwoch, 16. Oktober 2019,
konnten große Fortschritte bei den Bergungsarbeiten erzielt sowie
eine neue Einstufung des ausgelaufenen Stoffes vorgenommen werden.

Zunächst konnte gegen 0:30 Uhr unter erhöhten
Sicherheitsvorkehrungen der Sattelzug aufgerichtet werden. Die
Mitarbeiter des Abschleppunternehmens trugen hierbei Atemschutz.
Nachdem der Sattelzug aufgerichtet war, konnte ein Angehöriger der
Herstellerfirma das geladene Gut begutachten und eine neue
Einschätzung des Stoffes vornehmen. Insgesamt hatte der Sattelzug 80
Fässer des Stoffes geladen, von denen fünf durch den Verkehrsunfall
beschädigt wurden. Der bei der Bergung auslaufende Gefahrstoff konnte
vollständig aufgefangen werden.

So konnte das zuerst angenommene Gefahrgut auf einen Gefahrstoff
heruntergestuft werden. Bei den geladenen Isocyanaten handelt es sich
um eine ungefährlichere Untergruppe der Isocyanate.

Somit war auch eine äußere Deklarierung des Sattelzugs nicht
notwendig. Da allerdings nach dem Unfall kein Zugriff auf die
Ladepapiere bestand und die Gruppe der Isocyanate unbekannt war,
wurden vorsorglich größte Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Folglich konnte nach Bekanntwerden auch der Sicherheitsradius
aufgehoben werden.

In der Nacht konnten auch die 40 Sattelzüge nach Öffnung der
Mittelschutzplanke über die Richtungsfahrbahn Oldenburg aus der
Vollsperrung geführt werden. Auch die verbleibenden Fahrzeuge im
Sicherheitsbereich konnten durch Beamte der Autobahnpolizei von der
Autobahn gefahren und im Laufe des Vormittags an die
Fahrzeugeigentümer übergeben werden.

Personen, die keine Möglichkeit auf Abholung oder Unterbringung
hatten, wurden durch die Gemeinde Großenkneten untergebracht. Diese
war in Form des Ordnungsamtes sowie des Bürgermeisters ebenfalls bis


in die frühen Morgenstunden vor Ort.

Nach der neuen Gefahreneinschätzung verließen auch die
eingesetzten Feuerwehren die Unfallörtlichkeit. Nachdem die
Einsatzmittel der Feuerwehr abgebaut waren, konnte gegen 6:45 Uhr die
Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Oldenburg aufgehoben werden.

Zurzeit werden Maßnahmen zur Umladung des Gefahrstoffes vor Ort
vorbereitet. Von dem geladenen Stoff geht keine Gefahr mehr aus. Auch
der andauernde Regen in der Nacht hatte keine Auswirkung auf den
bereits ausgetretenen Stoff.

Bezüglich des bereits ausgetretenen Stoffes, der neben der
Fahrbahn in den Grünstreifen gelangt ist, stehen die zuständigen
Behörden zur Abstimmung weiterer Maßnahmen in Kontakt. Die noch
andauernden Bergungsarbeiten werden von der Polizei, Herstellerfirma
sowie dem Abschleppunternehmen begleitet.

Mit einer Freigabe der Richtungsfahrbahn Osnabrück ist nach
aktueller Einschätzung nicht vor den Abendstunden zu rechnen.




Rückfragen bitte an Daniela Seeger
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04435-9316256
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
Internet: www.polizei-delmenhorst.de

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