(PF/Enzkreis) - Ermittlungen nach Brandstiftungsdelikten an Kraftfahrzeugen führen zur Festnahme eines Tatverdächtigen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft
Karlsruhe - Zweigstelle Pforzheim - und des Polizeipräsidiums Karlsruhe.
Nach den Brandstiftungen an Kraftfahrzeugen im Zeitraum vom 26.11. bis
03.12.2019 in Pforzheim, Neuenbürg, Remchingen-Singen und Kämpfelbach-Ersingen
führten die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei am Freitagnachmittag
zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde er
am Samstag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und setzte
diesen in Vollzug.
Bei den vier Taten wurden insgesamt 15 Fahrzeuge in Brand gesetzt. Auf weitere
fünf Pkw griff das Feuer über. Darüber hinaus wurden unter anderem auch
Gebäudeteile in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Sachschaden von
mehreren hunderttausend Euro. Zur Ermittlung der Täter wurde beim
Kriminalkommissariat Pforzheim die Ermittlungsgruppe "Lenkrad" eingerichtet.
Neben der Staatsanwaltschaft in Pforzheim sind zwanzig Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte in der Ermittlungsgruppe tätig.
Im Rahmen der intensiven Ermittlungen wurden die Beamten auf einen 24-jährigen
Tatverdächtigen aufmerksam. Am Freitagnachmittag konnte der im Enzkreis
wohnhafte Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit in der Nähe seiner Wohnung
festgenommen werden. Bislang schweigt der Mann zu den Tatvorwürfen. Die
Ermittlungen des Kriminalkommissariats Pforzheim dauern an.
Dr. Bernhard Ebinger, Staatsanwaltschaft Karlsruhe - Zweigstelle
Pforzheim
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