Gemeinsame Medieninformation Schlag gegen Graffiti-Bande in Dresden - Staatsanwaltschaft und Bundespolizei ermitteln gegen acht Beschuldigte und durchsuchen fünf Objekte
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizeiinspektion
Dresden ermitteln in einem Großverfahren gegen acht Beschuldigte (23, 23, 24,
25, 25, 26, 29 und 31 Jahre) wegen Sachbeschädigung. Den Beschuldigten liegt zur
Last, in insgesamt 78 Fällen überwiegend im Stadtgebiet von Dresden unerlaubt
großflächig Graffiti an Eisenbahnwaggons angebracht und hierdurch einen
Gesamtschaden von ca. 220.000,00 EUR verursacht zu haben. Geschädigt wurden
hauptsächlich regionale Bahnverkehrsunternehmen wie die Deutsche Bahn AG, die
ehemalige Städtebahn Sachsen, die Transdev Mitteldeutschland GmbH, die ITL
Eisenbahngesellschaft mbH sowie die DB Cargo AG.
In dem Ermittlungsverfahren wurden am 18.12.2019 fünf richterlich angeordnete
Durchsuchungen in Dresden realisiert. Bei den durchsuchten Objekten handelte es
sich um Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern im Stadtgebiet von Dresden. Zur
Durchführung der Maßnahmen waren 40 Beamte der Bundespolizei im Einsatz. Bei der
Durchsuchung wurden umfangreiche Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt (u.
a. Speichermedien, internetfähige Kommunikationsmittel sowie bei der
Tatausführung verwendete Gegenstände).
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei dauern an und werden
noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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