Ein 25-jähriger Mann hat am Montagabend (3. Februar, 19:55 Uhr)
einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der Tatverdächtige war einem 
grenzüberschreitenden Polizeiteam auf der BAB 3 kurz hinter der Grenze in 
Emmerich aufgefallen. Als sie ihn mit den polizeilichen Anhaltezeichen stoppen 
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04.02.2020

Duisburg-Nord: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei: Tatverdächtiger Drogenschmuggler nach gefährlicher Verfolgungsfahrt festgenommen


Ein 25-jähriger Mann hat am Montagabend (3. Februar, 19:55 Uhr)
einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Der Tatverdächtige war einem
grenzüberschreitenden Polizeiteam auf der BAB 3 kurz hinter der Grenze in
Emmerich aufgefallen. Als sie ihn mit den polizeilichen Anhaltezeichen stoppen
wollten, gab der Mercedes-Fahrer Vollgas. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf
und forderten Unterstützung an. Mit zahlreichen Einsatzkräften der Autobahn- und
der Bundespolizei sowie aus den angrenzenden Behörden und einem Hubschrauber
verfolgten die Polizisten den Dinslakener, der mit bis zu 200 km/h sowie
riskanter und aggressiver Fahrweise in Richtung Köln flüchtete. Er wechselte
dabei mehrfach die Fahrstreifen, bedrängte und gefährdete andere unbeteiligte
Verkehrsteilnehmer. In Höhe der Anschlussstelle Wesel kam es zu einer
gefährlichen Karambolage zwischen dem Mercedes und einem verfolgenden
Einsatzfahrzeug. Nach einer Irrfahrt über mehrere Autobahnen und Landstraßen
blieb der Mercedes kurz hinter dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord wegen
Spritmangels stehen. Die Beamten bemerkten, wie der Fahrer ausstieg und eine
rote Einkaufstasche hinter die Leitschutzplanke warf. Die Polizisten nahmen den
Mann fest und fanden in der Tasche zahlreiche Drogen, unter anderem ein
Kilogramm Marihuana, über fünf Kilo Amphetamine sowie geringe Mengen Chrystal
Meth und Heroin. Die Beamten stellten außerdem fest, dass der 25-Jährige ohne
gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Sie stellten die Drogen, sein Telefon und
den Mercedes sicher. Eine Blutprobe wurde angeordnet.

Wegen der lebensgefährlichen Fahrmanöver auf der Autobahn hatte das
Kriminalkommissariat 11 noch am Abend die Ermittlungen aufgenommen und eine
Mordkommission eingerichtet. Unter anderem ist ein Gutachter bestellt, der das
Unfallgeschehen überprüft. Die Kripo bittet außerdem um Hinweise: Zeugen, die am


Montagabend die Verfolgungsfahrt beobachtet haben, können sich unter der
Rufnummer 0203 2800 melden. Der Tatverdächtige wird heute unter anderem wegen
versuchten Totschlags, wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer
Menge, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr auf Antrag der Duisburger
Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. (stb)

Rückfragen bitte an:

Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Polizeipräsidium Duisburg
Telefon: 0203/2801045
Fax: 0203/2801049

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