Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher 
Körperverletzung durch lebensgefährdende Behandlung

Der Streit zwischen zwei Männern am frühen Montagmorgen gegen 04.30 Uhr am 
Bahnhofsvorplatz in VS-Schwenningen eskalierte zu einer Gewalttat, die einen 
37-jährigen, zunächst unbeteiligten Mann zul ...

05.02.2020

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 05.02.2020


Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher
Körperverletzung durch lebensgefährdende Behandlung

Der Streit zwischen zwei Männern am frühen Montagmorgen gegen 04.30 Uhr am
Bahnhofsvorplatz in VS-Schwenningen eskalierte zu einer Gewalttat, die einen
37-jährigen, zunächst unbeteiligten Mann zuletzt als Opfer traf. Der 37-Jährige
hielt sich nach einem Gaststättenbesuch am Bahnhofsvorplatz auf und wartete auf
ein Taxi. Dort mischte er sich in den Streit ein, der sich zwischen zwei jungen
Männern im Alter von 22 und 23 Jahren entwickelt hatte. Als der 23-Jährige wegen
der unerbetenen Einmischung dem 37-Jährigen die Mütze vom Kopf schlug,
antwortete dieser mit einem Kopfstoß.

Für die Eskalation des Vorfalls sorgte anschließend der 23-Jährige, der als
Kampfsportler seinen Kontrahenten zunächst zu Boden brachte und brutal auf ihn
einschlug. In der weiteren Folge der tätlichen Auseinandersetzung ging der
37-Jährige nach einem gezielten Tritt noch einmal zu Boden und erhielt von dem
23-jährigen Tatverdächtigen dann am Boden liegend eine Vielzahl von Fußtritten
gegen Kopf und Körper. An der Misshandlung des zwischenzeitlich wehrlosen Opfers
beteiligten sich dann auch die beiden 20 und 21 Jahre alten Begleiter des
Tatverdächtigen.

Nach der Flucht des 23-Jährigen wandten sich die beiden Mittäter schließlich an
das Personal der sich im Bahnhofsgebäude befindlichen Gaststätte, was zur
Verständigung von Polizei und Rettungskräften führte. Beide verblieben bis zum
Eintreffen der Polizei am Tatort und wurden dort als Tatbeteiligte
identifiziert.

Der 23-Jährige Flüchtige mit Wohnsitz in einem benachbarten Landkreis wurde
noch am Montagvormittag durch die Polizei festgenommen. Er wurde am
Dienstagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz beim Amtsgericht


Villingen einem Haftrichter vorgeführt, der anordnete, den Tatverdächtigen in
Untersuchungshaft zu nehmen. Der 23-Jährige wurde anschließend in eine
Justizvollzugsanstalt gebracht. Gegen ihn und seine beiden 20 und 21 Jahre alten
Mittäter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung
eingeleitet.

Die Ermittlungen wurden durch das Kriminalkommissariat Villingen-Schwenningen
übernommen. Gegen das Opfer wird ebenfalls ermittelt, der Tatvorwurf lautet auf
vorsätzliche Körperverletzung.

Staatsanwaltschaft Konstanz, Erster Staatsanwalt Andreas Mathy, Tel. 07531
280-2160

Polizeipräsidium Konstanz, KHK Herbert Storz, Tel. 07531 995-1015

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Telefon: 07531 995-1015
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
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