Früh aus den Betten gerufen wurden die Mitglieder der 
Löscheinheit Wengern am Sonntag um 02:11 Uhr. In der Schmiedestraße hatte eine 
Bewohnerin den Notruf gewählt, da diese aufgrund eines medizinischen Notfalles 
nicht mehr selbstständig die Tür öffnen konnte. Bei Eintreffen der 
ehrenamtl ...

24.02.2020

Wetter - Unruhiger Karnevalssonntag für die Feuerwehr Wetter (Ruhr) - Elf Einsätze wurden abgearbeitet


Früh aus den Betten gerufen wurden die Mitglieder der
Löscheinheit Wengern am Sonntag um 02:11 Uhr. In der Schmiedestraße hatte eine
Bewohnerin den Notruf gewählt, da diese aufgrund eines medizinischen Notfalles
nicht mehr selbstständig die Tür öffnen konnte. Bei Eintreffen der
ehrenamtlichen Kräfte war die Tür allerdings doch schon geöffnet und die
Patientin wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Weitere
Maßnahmen waren für die Feuerwehr nicht erforderlich und der Einsatz konnte nach
20 Minuten beendet werden.

Zu einer technischen Hilfeleistung aufgrund von Sturmtief Yulia wurde erneut die
Löscheinheit Wengern um 10:08 Uhr in die Schmiedestraße alarmiert. Hier sollte
ein Baum auf der Fahrbahn liegen. Trotz eingehender Erkundung bis zur
Stadtgrenze Gevelsberg konnte hier allerdings keine Einsatzstelle gefunden
werden. Der Einsatz wurde daher nach ca. 15 Minuten abgebrochen.

Bereits vier Minuten später, um 10:12 Uhr, erreichte die Kreisleitstelle ein
weiterer Notruf aus dem Stadtteil Alt-Wetter. Hier wurde eine starke
Rauchentwicklung aus einem Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße
gemeldet. Die Löschzüge I (Alt-Wetter) und II (Volmarstein / Grundschöttel)
waren bereits nach wenigen Minuten vor Ort. Nach Erkundung des Einsatzleiters
konnte schnell Entwarnung gegeben werden. In dem Gebäude hatte kein
Brandereignis stattgefunden, sondern lediglich eine Einbruchssicherungsanlage in
einer Spielhalle ausgelöst. Die Räumlichkeiten wurden durch die Polizei und die
Feuerwehr kontrolliert. Weitere Maßnahmen waren hier nicht erforderlich und der
Einsatz konnte nach guten 45 Minuten beendet werden.

Der nächste Einsatz wurde dann von der Löscheinheit Grundschöttel selbst
gemeldet. Aufgrund des starken Regens stand ein Teil der Vogelsanger Straße, in


Höhe des Kreisverkehrs, unter Wasser. Um die Gefahr für die Verkehrsteilnehmer
zu beseitigen, wurden die Kanaleinläufe in dem betreffenden Bereich geöffnet und
gereinigt, sodass das Wasser wieder ablaufen konnte. Die Einsatzdauer hier
betrug zehn Minuten.

Der fünfte Einsatz an diesem Tag rief die Löscheinheit Esborn auf den Plan. In
der Straße "Im Mühlenteich" war ein größerer Ast aus einer Baumkrone abgebrochen
und auf die Fahrbahn gefallen. Das Hindernis wurde mittels Kettensäge
zerkleinert und beiseite geräumt. Die Straße wurde anschließend noch gereinigt.
Auf dem Rückweg zum Gerätehaus wurden auf der Voßhöfener Straße noch weitere
größere Äste von der Fahrbahn geräumt. Der Einsatz konnte nach einer guten
Stunde beendet werden.

Um 13:26 Uhr wurde erneut die Löscheinheit Alt-Wetter zur Hilfe gerufen. In der
Bergstraße drückte, vermutlich bedingt durch einen verstopften Gully, Wasser in
den Sickerschacht eines Wohnhauses. In Zusammenarbeit mit dem Stadtbetrieb wurde
der Gully gereinigt und das Wasser floss anschließend wieder ab. Bei dieser
Reinigungsmaßnahme wurde noch ein Feuersalamander aus einem Schacht gerettet und
der Natur wieder übergeben. Nach einer guten Stunde konnte auch dieser Einsatz
erfolgreich beendet werden.

Da sich die Löscheinheit Alt-Wetter noch im laufenden Einsatz in der Bergstraße
befand, wurde die Einheit Grundschöttel um 13:37 Uhr zu einem Gefahrenbaum in
der Friedrichstraße alarmiert. Trotz eingehender Erkundung konnte hier keine
Einsatzstelle gefunden. Es stellte sich schließlich heraus, dass sich aufgrund
einer unklaren Notrufmeldung die Einsatzstelle auf Wittener Stadtgebiet befand.
Der Einsatz wurde daraufhin nach 20 Minuten abgebrochen.

Nicht lange Pause hatten die Mitglieder der Löscheinheit Grundschöttel. Bereits
um 14:57 Uhr wurden sie zu einer nächsten technischen Hilfeleistung "Baum" in
den Altenhofer Weg alarmiert. Hier drohte aufgrund von Sturm Yulia ein Baum auf
die Fahrbahn zu stürzen. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und die Gefahr mit
einer Kettensäge beseitigt. Anschließend wurde die Fahrbahn noch grob gereinigt
und konnte dann wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Kräfte von
Feuerwehr und Polizei konnten den Einsatz nach guten eineinhalb Stunden beenden.

Die stürmische beschäftigte weiterhin die Feuerwehr Wetter (Ruhr). Diesmal ging
es für die Einsatzkräfte aus Alt-Wetter und die Drehleiter in die
Hoffmann-von-Fallersleben-Straße. Hier war ein Baum aus einem benachbarten
Garten umgestürzt und hatte dabei das Dach eines Hauses leicht beschädigt. Da
keine akute Gefahr bestand, wurden die Eigentümer an einen Dachdeckernotdienst
verwiesen. Der Einsatz war nach 25 Minuten beendet.

Ein Einsatz anderer Art wurde der Feuerwehr Wetter (Ruhr) um 17:18 Uhr aus der
Grundschötteler Straße gemeldet. In einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus
hatte ein CO-Warnmelder Alarm geschlagen. Ein aufmerksamer Nachbar handelte
sofort richtig, informierte alle Mitbewohner und ließ das Wohnhaus räumen. Nach
Erkundung der Einsatzstelle führten zwei Trupps unter Atemschutz weitere
Kontrollmessungen durch und lüfteten alle Räumlichkeiten des Gebäudes. Parallel
dazu wurde die Gasversorgung des Hauses abgeriegelt. Aus Sicherheitsgründen ließ
die Feuerwehr das angrenzende Nachbarhaus ebenfalls räumen. Das
Versorgungsunternehmen "AVU" war ebenfalls vor Ort und unterstützte die
Maßnahmen der Feuerwehr. Die betroffenen Personen wurden für die Dauer des
Einsatzes in einen bereitstehenden Linienbus warm und trocken untergebracht. Der
Rettungsdienst untersuchte die neun betroffenen Bewohner vorsorglich auf eine
eventuelle CO-Vergiftung. Für Untersuchungen dieser Art hält der
Ennepe-Ruhr-Kreis auf einem Sonderfahrzeug ein spezielles Messgerät vor. Dieses
kam auch hier zum Einsatz. Die Untersuchungsergebnisse wurden von der anwesenden
Notärztin ausgewertet. Bei keinem der Bewohner wurde ein gesundheitsschädigender
Wert festgestellt. Aufgrund der fehlenden Gasversorgung wurde das Haus in
Absprache mit dem städtischen Ordnungsamt für derzeit nicht bewohnbar erklärt.
Alle Bewohner konnten aber anderweitig, bei Verwandten oder Freunden,
unterkommen. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der Einsatz nach guten zwei
Stunden beendet werden. Für die Dauer des Einsatzes war die Grundschötteler
Straße durch die Polizei komplett gesperrt worden.

Der letzte Einsatz des Tages wurde schließlich durch die Löscheinheit Wengern
abgearbeitet. Hier wurde um 18:52 Uhr ein Baum auf einer Stromleitung im
Deipenbecker Weg gemeldet. Die Erkundung der Einsatzleiterin ergab, dass eine
abgebrochene Tanne auf einer Stromleitung lag. Da die Einsatzkräfte so nicht
tätig werden konnten, wurden die Stadtwerke Witten angefordert. Nach deren
Eintreffen und der Abschaltung des betroffenen Bereiches konnte der Baum von der
Stromleitung gehoben und beiseitegelegt werden. Weitere Maßnahmen waren nicht
erforderlich und der Einsatz konnte nach 60 Minuten beendet werden.

Das beigefügte Bildmaterial darf unter der Nennung "Feuerwehr Wetter (Ruhr)"
gerne kostenlos verwendet werden.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Patric Poblotzki
0173-5132151
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