Vor dem Haftrichter endete am Dienstag, 28.04.2020, der Versuch eines 36 Jahre alten Mannes aus Ghana, seinem 59-jährigen Opfer eine höhere Summe Bargeld zu entlocken. Der Kontakt zu der in Kalkar lebenden Frau war bereits Mitte letzten Jahres über das Internet hergestellt worden. Mit Geldverspr ...

29.04.2020

Nach virtuellem Heiratsschwindel - Mann aus Ghana verhaftet


Vor dem Haftrichter endete am Dienstag, 28.04.2020, der Versuch eines 36 Jahre alten Mannes aus Ghana, seinem 59-jährigen Opfer eine höhere Summe Bargeld zu entlocken. Der Kontakt zu der in Kalkar lebenden Frau war bereits Mitte letzten Jahres über das Internet hergestellt worden. Mit Geldversprechungen, Aufmerksamkeiten und Liebesbekundungen erschwindelte sich der Unbekannte in mehreren Teilbeträgen eine höhere fünfstellige Summe, die die Frau an eine mutmaßlich nicht existente Bank nach England transferierte. Nachdem sie darüber hinaus weiteres Bargeld persönlich an angebliche Bekannte des Hauptakteurs übergeben hatte, schalteten sich auch die Angehörigen des Opfers ein und informierten die Polizei. Beim der am Montag, 27.04.2020, am Bahnhof in Xanten verabredeten fingierten Geldübergabe klickten dann um 14.00 Uhr für den in Deutschland ohne Wohnsitz befindlichen Mann die Handschellen. Die Kriminalpolizei geht davon aus, einen sogenannten Läufer festgenommen zu haben. Die Hauptverdächtigen werden nach wie vor im Ausland vermutet.

Die Betrugsmasche des Love-Scammings gilt als besonders perfide und ist für die Opfer mit einem hohen emotionalen Stressfaktor verbunden. Oftmals helfen auch Beratungsgespräche mit Beamten der Kriminalpolizei nicht wirklich, wie sich auch im aktuellen Fall zeigte. Das Opfer war bereits im Juli 2019 umfangreich durch die Polizei instruiert worden, hatte jedoch den folgenschweren Kontakt zu den Betrügern nicht abgebrochen. Love Scammer suchen sich ihre potentielle Opfer auf Online-Partnerbörsen oder in sozialen Netzwerken. Hierbei legen sie sich seriöse Lebensgeschichten zu und verwenden in aller Regel gestohlene Bilder für ihre Profile. Dann erfinden sie Notlagen, zu deren Bewältigung sie ihre Opfer um Geld bitten. Scammer sind in der Lage, sich ohne ein einziges Treffen im Leben ihrer Opfer unverzichtbar zu machen. In einem solchen Fall rät die Polizei, niemals auf die Forderungen des Scammers einzugehen, die vorhandenen Daten des Verdächtigen zu sichern und in jedem Fall Strafanzeige zu erstatten. (SI)



Ausführliche Informationen sind unter dem Link: https://www.polizei-beratung.de/ fileadmin/Medien/051-IB-Scamming-Betrug-mit-Vorauszahlungen.pdf abrufbar.

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