Sonntag Nachmittags ist es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Dachstuhlbrand gekommen.
Ein Bewohner bemerkte leichten Rauch aus einer Dachplatte. Kurzer Hand holte er eine Leiter und einen Gartenschlauch und unternahm erste Löschversuche. Hierbei wurden andere Bewohner des dreistöckigen Gebäudes auf den Brand aufmerksam. Sie informierten die Integrierte Leitstelle und alle anderen Parteien des Hauses. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte, war das Gebäude bereits geräumt. Der Einsatzleiter sah dicken schwarzen Rauch aus den Dachplatten kommen und forderte umgehend weitere Kräfte an. Mehrere Atemschutztrupps mussten die Dachhaut öffnen um die Flammen und Glutnester abzulöschen. Die sechs geflüchteten Parteien wurden während der Löschmaßnahmen von den Einsatzkräften der Polizei betreut. Nach zwei Stunden konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Abschließend wurde das Dach mit einer Folie provisorisch abgedichtet. Aufgrund der Öffnungen im Dach und etwaige Öffnungen in Wohnräumen, bleibt eine Wohnung bis auf weiteres unbewohnbar.
Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 250.000 Euro. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, das zuständige Fachkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr (sco)
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