Haithabu: Ermittlungen gegen illegalen Sondengänger - archäologische Gegenstände sichergestellt
Die Polizei Silberstedt ermittelt gegen einen 55-jährigen Mann wegen der Verdachts auf illegale Sondengänge und Verstöße gegen das Denkmalschutzgesetz. Bei Durchsuchungen in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg wurden einige archäologischen Gegenstände und Beweismittel sichergestellt.
Der Tatverdächtige wurde Ende Mai bei seiner Tätigkeit auf einem Feld nahe des Wikingermuseums "Haithabu" gesichtet. Ermittlungen der Polizei führten zu dem 55-jährigen Mann aus Baden-Württemberg. Dieser hat beruflich häufig in Schleswig-Holstein zu tun. Eine Überprüfung beim zuständigen Archäologischen Landesamt Schleswig-Holstein (ALSH) ergab, dass zum Tatzeitpunkt keine Genehmigung zum Sondeln vorlag. Über die Staatsanwaltschaft wurde ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt, der in der vergangenen Woche zeitgleich in den vom Tatverdächtigen in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg genutzten Objekten vollstreckt wurde.
Neben verschiedenen archäologisch relevanten Funden wie Münzen aus der Römerzeit, Bronzefragmente und Nadeln aus der Bronzezeit, Gewandschließen aus der Völkerwanderungszeit wurden zudem Metalldetektoren und Pinpointer sichergestellt. Die Funde werden nun ausgewertet. Die Ermittlungen gegen den 55-Jährigen dauern an.
In Schleswig-Holstein ist für die Suche mit Metalldetektoren grundsätzlich eine Genehmigung erforderlich, die an den Nachweis einer entsprechenden Sachkunde geknüpft ist. Informationen dazu gibt es beim ALSH: https://t1p.de/fksj
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