Trotz des hohen Sachschadens zog Einsatzleiter Uwe Kuhlmann am
frühen Morgen ein erstes, den Umständen entsprechend positives Fazit.
"Wir haben gehalten, was wir halten konnten", sagte er. Bereits auf
der Anfahrt zur Einsatzstelle war von der Pinneberger Hochbrücke aus
heller Feuerschein zu sehen gewesen. Die Flammen schlugen meterhoch
in den Nachthimmel. "Durch den massiven Drehleitereinsatz haben wir
das Feuer gut in Griff bekommen", so der Wehrführer der Freiwilligen
Feuerwehr Pinneberg, der außerdem den Einsatz von Druckluftschaum als
maßgeblich für den Löscherfolg bezeichnete. Die erhaltenen Werte
dürften die Schadenssumme bei weitem übersteigen.
Kuhlmann hatte unmittelbar nach der ersten Lage auf Sicht
Vollalarm für die FF Pinneberg geben lassen sowie eine zweite
Drehleiter aus Halstenbek angefordert. Wenig später folgten die
Alarme für die FF Appen sowie die FF Elmshorn mit einem
Teleskopmastfahrzeug. "Hier half nur Klotzen, nicht kleckern", so
Kuhlmann. Leichte Probleme gab es mit der Wasserversorgung. Aus dem
städtischen Wassernetz wurden vier Leitungen von Hydranten gespeist.
Außerdem wurden vier weitere Pumpen an der Pinnau in Stellung
gebracht. Der Fluss fließt unmittelbar an der vom Brand betroffenen
Produktionshalle vorbei.
Der massive Einsatz von Wasser und Druckluftschaum sowie später
auch Schwerschaum brachte den gewünschten Erfolg. Das Feuer war
innerhalb von zwei Stunden unter Kontrolle, die offenen Flammen
weitestgehend niedergeschlagen. Da aber die Stahlkonstruktion
nachgab, stürzten das Hallendach und die zur Pinnau zeigende
Außenwand ein. Unter den Trümmern hielten sich viele Brandnester.
Weil weitere Einstürze zu befürchten waren, konnte die Halle von den
Einsatzkräften nicht betreten werden.
Ab 6 Uhr wurden nach und nach die auswärtigen Kräfte von der
Einsatzstelle entlassen. Die Nachlöscharbeiten für die FF Pinneberg
werden sich noch den Vormittag über hinziehen. Immer wieder flammt
das Feuer auf.
Wegen des großen Bedarfs an Schaummittel wurden in zwei Touren
2200 Liter Schaummittel direkt von einem Hersteller aus Hamburg
geholt. Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg
brachte neue Atemluftflaschen und Schläuche zur Einsatzstelle. Genaue
Zahlen über das verbrauchte Material liegen noch nicht vor. Wir
werden nachberichten. Im übrigen verweisen wir auf die
Pressemitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg von heute, 5.28
Uhr.
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