Der Torso des unbekannten Toten, der am 3. 
Oktober (Tag der deutschen Einheit) in Höhe von Xanten-Obermörmter 
aus dem Rhein geborgen wurde (wir berichteten), gibt der Polizei 
Rätsel auf. Kopf und Arme fehlen nach wie vor - die Ermittler suchen 
dringend Zeugen, die Hinweise zur Identität des ...

21.10.2011

Torso aus dem Rhein noch nicht identifiziert


Der Torso des unbekannten Toten, der am 3.
Oktober (Tag der deutschen Einheit) in Höhe von Xanten-Obermörmter
aus dem Rhein geborgen wurde (wir berichteten), gibt der Polizei
Rätsel auf. Kopf und Arme fehlen nach wie vor - die Ermittler suchen
dringend Zeugen, die Hinweise zur Identität des Mannes oder zu den
Todesumständen machen können. Die Obduktion des Toten führte nicht
zur Identifizierung. Durch die Art der Verstümmelungen konnte der
Rechtsmediziner nicht ausschließen, dass es sich um ein Tötungsdelikt
handelt - seitdem ermittelt eine 10-köpfige Mordkommission. Drei Tage
nach dem Fund entdeckte ein Zeuge am 6. Oktober im Emmericher
Yachthafen den offensichtlich zum Torso passenden Unterkörper im
Wasser. Eine DNA-Analyse brachte Gewissheit, dass die Leichenteile
von ein- und demselben Mann stammen.
Die Altersbestimmung des Opfers gestaltet sich schwierig - man geht
von 20 bis 60 Jahren aus. Gerichtsmedizinische Untersuchungen lassen
den Schluss zu, dass es sich bei dem Opfer eher um einen großen Mann
gehandelt haben muss, mit kräftiger Statur und einer Körperlänge
zwischen 1,80 m und 1,92 m. Am Rücken befindet sich im Bereich der
linken Achselhöhle eine kleine Narbe. Das Opfer ist beschnitten, was
auf eine muslimische oder jüdische Glaubensrichtung deuten könnte. Zu
Lebzeiten dürfte der Mann dunkelhaarig, eventuell auch dunkelblond
gewesen sein. Inzwischen haben sich Hinweise darauf ergeben, dass er
zu Lebzeiten Betäubungsmittel konsumiert hat.
Bei umfangreichen Suchaktionen setzte die Polizei im Bereich der
Rheinufer von Düsseldorf bis Emmerich Hubschrauber, Taucher und Boote
der Wasserschutzpolizei ein, fand jedoch keine weiteren Spuren. Die
Ermittler der Mordkommission stehen in einem intensiven
Informationsaustausch mit Fachdienststellen im gesamten Bundesgebiet


sowie im benachbarten Ausland. Sie schließen nicht aus, dass das
Opfer auch von einem auf dem Rhein fahrenden Schiff ins Wasser
gelangt sein kann. Die Polizei fragt daher: Wer kann Angaben zu einer
möglicherweise vermissten Person machen, auf die die Beschreibung
zutrifft? Wer hat am Rhein von Emmerich stromaufwärts auch einige
Tage vor dem langen Wochenende bis zum 03. Oktober verdächtige
Personen und Fahrzeuge gesehen? Wer kann von verdächtigen Umständen
auf einem Rheinschiff berichten? Hinweise nimmt die Polizei Duisburg
unter der Rufnummer 0203-2800 entgegen.




Stefan Hausch
Pressesprecher
Polizeipräsidium Duisburg
Pressestelle
Düsseldorfer Straße 161-163
47053 Duisburg
Tel.: 0203/280-1041
Internet: www.polizei-duisburg.de




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