Dubiose Gewinnversprechungen - Finger weg !

Marburg:

"Sie haben gewonnen. Um den Gewinn aushändigen zu können, müssen Sie
zunächst einen Geldbetrag an uns überweisen" So oder so ähnlich melden
sich vermeintlich nette Herren oder Damen bei den völlig überraschten
Opfern. Meist w ...

15.12.2011

Dubiose Gewinnversprechungen - Finger weg!;



Dubiose Gewinnversprechungen - Finger weg !

Marburg:

"Sie haben gewonnen. Um den Gewinn aushändigen zu können, müssen Sie
zunächst einen Geldbetrag an uns überweisen" So oder so ähnlich melden
sich vermeintlich nette Herren oder Damen bei den völlig überraschten
Opfern. Meist werden gutgläubige, ältere Menschen Ziel dieser dubiosen
Betrugsmasche. Ein Gewinn gibt es natürlich nicht. Das überwiesene
Geld bleibt für immer verschwunden.
Diesmal traf es eine Seniorin aus Marburg, die gleich zweimal Bares
überwies. Aufmerksame Zeugen verhinderten zwei weitere Transaktionen
und bewahrten die Frau vor noch größerem Schaden.
Mitte November erhielt eine 75-Jährige per Telefon eine freudige
Nachricht. Ein Mann teilte ihr mit, dass sie einen Gewinn in Höhe von
36.000 Euro gemacht habe. Das Geld könne erst zugestellt werden, wenn
Sie - die Gewinnerin - vorab 1700 Euro über den Anbieter von
weltweitem Bargeldtransfer überweisen würde. Noch am gleichen Tag
folgte die Marburgerin den Anweisungen des Mannes mit türkischem
Namen. Am nächsten Tag klingelte bei der Seniorin erneut das Telefon.
Wieder überwies die Frau nach dem Anruf 960 Euro, um nun endlich den
versprochenen Geldbetrag in Empfang nehmen zu können. Von dem
erhofften Gewinn sah die Marburger auch weiterhin nichts. Vielmehr
meldete sich Tage danach erneut ein Mann am Telefon und stellte neue
Forderungen. Zu der Überweisung in die Türkei kam es glücklicherweise
nicht, da ein Angestellter eines Kreditinstitutes der Frau ins
Gewissen redete.
Nur noch als dreist kann man das anschließende Verhalten der
mutmaßlichen Betrüger bezeichnen. Am Dienstag, 13. Dezember, forderte
ein Anrufer nochmals um Überweisung von Bargeld in die Türkei.
Widerwillig ließ sich die Marburgerin darauf ein und fuhr mit einem
von den Anrufern bestellten Taxi zur Post. Nur dem umsichtigen


Verhalten der Taxifahrerin ist es zu verdanken, dass kein weiterer
Schaden eintrat. Aufgrund der Informationen der Seniorin ging die
Fahrt der misstrauisch gewordenen Fahrerin sofort zur Polizei, die nun
gegen die unbekannten Betrüger ermittelt.
Die Polizei warnt: Finger weg von solchen Gewinnversprechungen! Geld
dabei machen lediglich die Betrüger. Verhaltenstipps können
Interessierte im Internet über www.polizei-beratung.de in Erfahrung
bringen. Zudem steht der Kriminalpolizeiliche Berater der
Polizeidirektion Marburg - Biedenkopf, Herr Claus-Dieter Jacobi, Tel.
06421- 406123, für Rückfragen zur Verfügung.
Mögliche Betroffene, die bisher noch keinen Kontakt mit der Polizei
aufgenommen haben, melden sich bitte bei dem Fachkommissariat für
Betrugsdelikte in Marburg, Tel. 06421- 4060.

Jürgen Schlick


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
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