Deutscher verbüßt seine Reststrafe in 
Deutschland

   Im September 2004 sollte der damals 45 jährige Mann wegen des 
Verdachts auf Drogenhandel  in Enschede festgenommen werden. Hierbei 
erschoss er einen niederländischen Polizeibeamten aus nächster Nähe 
und verletzte bei seiner weiteren Fl ...

28.12.2011

Polizistenmörder von den Niederlanden nach Deutschland überstellt


Deutscher verbüßt seine Reststrafe in
Deutschland

Im September 2004 sollte der damals 45 jährige Mann wegen des
Verdachts auf Drogenhandel in Enschede festgenommen werden. Hierbei
erschoss er einen niederländischen Polizeibeamten aus nächster Nähe
und verletzte bei seiner weiteren Flucht einen weiteren Beamten durch
einen Kopfschuss. Ein niederländisches Gericht in Almelo verurteilte
den Mann 2005 wegen versuchten Mordes und wegen Mordes zu 20 Jahren
Haft. Beim Strafmass wurde das Mitführen der geladenen und
entsicherten Waffe strafverschärfend gewertet. Der Verurteilte hatte
vor der Tat bereits 18 Jahre in deutschen Justizvollzugsanstalten
u.a. wegen Raubüberfällen verbracht. Zudem besteht gegen P1 ein
Untersuchungshaftbefehl (internationaler HBF) der STA Münster wegen
Raubes bzw. schwerer räuberischer Erpressung in 2 Fällen. Das
Justizministerium Nordrhein Westfalen hatte das niederländische
Justizministerium um Ãœberstellung zwecks Ãœbertragung der weiteren
Strafvollstreckung ersucht. Diesem Ersuchen wurde stattgegeben und
unter Einbindung der Staatsanwaltschaftmünster wurde die Überstellung
am heutigen Tage in der Kontakt- und Ãœberstellungsdienstelle der
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim vollzogen. Niederländische
Beamte übergaben den Mörder im Laufe des Vormittags an Kräfte der
Bundespolizei. Der Mann wurde zur Verbüßung der Restfreiheitsstrafe
in die Justizvollzugsanstalt verbracht. Die extremen
Sicherheitsvorkehrungen waren notwendig, da der Verurteilte nach wie
vor als äußerst gefährlich und skrupellos gilt und zu befürchten
stand, dass er jede sich bietende Gelegenheit zur Flucht nutzen
würde. Im Laufe dieses Jahres wurden über 200 Personen durch die
Beamten der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim zwischen Deutschland
und den Niederlanden ausgeliefert, bzw. rückgeführt. Des weiteren


wurden, in mehreren Fällen der internationalen Rechtshilfe, die
Nachbarstaaten bei der Durchschiebung ausländischer Staatsangehöriger
unterstützt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Michael Fickers
Telefon: 05924/7892- 101
E-Mail: michael.fickers@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de




Firma: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-BadBentheim
Stadt: Bad Bentheim


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