Sowohl gestern als auch heute musste die
Hattinger Feuerwehr zu jeweils einem Kaminbrand ausrücken. Am
Mittwoch wurde um 10:28 Uhr ein Kaminbrand im Höhenweg gemeldet. Beim
Eintreffen brannte die Außenhaut des Kamins im äußeren Dachbereich
mit offener Flamme. Eine starke Rauchentwicklung war erkennbar. Daher
wurden zwei Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetz. Im Gebäude
sicherte und kontrollierte ein Trupp den Dachboden mit einem
Hochdrucklöscher. Im Außenbereich ging ein Trupp über eine tragbare
Leiter vor und entfernte die brennende Kaminaußenhaut. Die
Einsatzkräfte nahmen ein C-Rohr zur Kühlung der Dachhaut vor. Im
weiteren Verlauf kam im Hausinneren zur Sicherung des Dachbodens ein
zweites C-Rohr zum Einsatz. Nach Rücksprache mit dem zuständigen
Schornsteinfeger wurde der Kamin gekehrt und entleert. Eine
abschließende Kontrolle ergab keinen Hinweis auf Glutnester im
Dachbereich. Nach 2,5 Stunden konnte die Einsatzstelle an den
Schornsteinfeger übergeben.
Am heutigen Donnerstag wurde gegen 10:30 Uhr gemeldet, dass aus
einem Kamin am Bebelplatz Flammen schlagen. Neben der Hauptwache
kamen die Einheiten aus Welper und Blankenstein zum Einsatz. "Um den
Kamin ordentlich kehren und somit auch die Glutnester entfernen zu
können, gingen unsere Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz vor",
so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. Über die Drehleiter begannen
die Rettungskräfte den Kamin zu kehren. Ein weiterer Trupp entfernte
im Gebäudeinneren die Abbrandreste und verbrachten diese ins Freie.
Nach dem keine Glutnester mehr festgestellt werden konnten, übergab
der Einsatzleiter die Einsatzstelle an den zuständigen
Schornsteinfeger.
Während beider Einsätze besetzte der Löschzug Mitte die Hauptwache
um den Grundschutz im Stadtgebiet aufrecht zu halten.
Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter
verwendet werden.
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