Gifhorn, Südstadt, Isenbütteler 
Weg/Kurt-Schumacher-Straße sowie Isenbütteler Weg/Moorweg Tatzeit: 
Samstag, 21.04.2012, 01.30 Uhr und 23.00 Uhr

   Am Samstag, 21.04.2012, ereigneten sich in der Gifhorner Südstadt 
insgesamt zwei polizeilich bekanntgewordene Sachverhalte, die vom 
ihrem Rech ...

22.04.2012

Versuchter und vollendeter Raub auf Fußgänger


Gifhorn, Südstadt, Isenbütteler
Weg/Kurt-Schumacher-Straße sowie Isenbütteler Weg/Moorweg Tatzeit:
Samstag, 21.04.2012, 01.30 Uhr und 23.00 Uhr

Am Samstag, 21.04.2012, ereigneten sich in der Gifhorner Südstadt
insgesamt zwei polizeilich bekanntgewordene Sachverhalte, die vom
ihrem Rechtscharakter als Verbrechenstatbestände den Raubdelikten
zuzuordnen sind.

Die erste Tat ereignete sich am Samstag morgen, 21.04.2012, um
01.30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das 46-jährige männliche
Opfer nach einem Besuch eines ortsansässigen Bowling-Centers zu Fuß
auf dem Heimweg. Als er seinen Heimweg vom Moorweg aus auf den
Isenbütteler Weg in Richtung stadtauswärts fortsetzte , fielen ihm
drei Jugendliche auf, die sich im Bereich der Baustelle am
Isenbütteler Weg aufhielten und offensichtlich gegen die dortige
Baustellenabsperrung traten. Die Jugendlichen folgten dem späteren
Opfer und forderten ihn zum Stehenbleiben auf. Dieser Aufforderung
kam er nicht nach und überquerte stattdessen die Fahrbahn. Hierbei
wurde er von einem der Täter mit einem Faustschlag an die Schläfe
attackiert. Als das Opfer die Personengruppe bzw. den Angreifer zu
Rede stellen möchte, wurde er von einem anderen Mitglied der Gruppe
angegriffen. Dieser llief auf das Opfer zu und trat ihm gezielt mit
ausgesrecktem Bein gegen die Hüfte. Anschließend forderte der
Angreifer verbal die Herausgabe von Bargeld. Einen nachfolgenden
Fußtritt des Täters konnte das Opfer abwehren. Dem Opfer gelang es,
sich der Tätergruppe durch Flucht zu entziehen. Das Opfer kam mit
einem Schreck und leichten Verletzungen am Kopf und Hüfte davon. Die
Täter gaben ihren weiteren Tatentschluss auf und ließen von einer
Verfolgung des Opfers ab. Die Tat wurde erst gegen Samstag Mittag
polizeilich bekannt.



Am gleichen Tag ereignete sich eine ähnlich gelagerter Tathergang
dem ein 56-jähriger Gifhorner zum Opfer fiel. Als dieser am Samstag
Abend, 21.04.2012, gegen 23.00 Uhr, zu Fuß den Isenbütteler Weg aus
Richtung Grüne Grenze kommend überquerte, um seinen Heimweg Richtung
Moorweg fortzusetzen, fielen ihm im Bereich der eingerichteten
Baustelle am Isenbütteler Weg drei Jugendliche auf, denen er zunächst
keine weitere Beachtung schenkte. Plötzlich und für ihn vollkommen
unerwartet verspürte das Opfer einen Moment nach seiner Beobachtung
einen heftigen Stoß von hinten, der ihn am Rücken traf. Durch die
Wucht verlor er sein Gleichgewicht und stürzte zu Boden, wo er
unglücklich auf dem Gehweg zum Liegen kam. Zu diesem Zeitpunkt
erkannte er die drei Jugendlichen wieder, die er zuvor auf dem
Isenbütteler Weg bemerkt hatte. Sogleich wurde er erneut aus der
Personengruppe heraus angegriffen. Einer der drei Täter sprang ihm
derart auf das Sprunggelenk, dass sich das Opfer eine Fraktur zuzog.
Das Opfer verlor für einen Moment sein Bewußtsein. Als das Opfer
wieder sein Bewußtsein erlangte, hatten sich die Angreifer bereits in
unbekannte Richtung entfernt. Er bemerkt nun, dass seine mitgeführte
Jacke, in der sich sein Mobiltelefon befand, entwendet wurde. Des
weiteren wurde das Portemonnaie des Opfers mit Bargeld und
Ausweisdokumenten geraubt. Der vollendete Raub wurde am
darauffolgenden Sonntag Mittag, 22.04.2012, bei der Polizei
angezeigt.

In Folge der Gesamtumstände wie Tatbegehungsweise, Tatörtlichkeit
und Beschreibung der drei Jugendlichen geht die Polizei bei den
beiden geschilderten Raubdelikten davon aus, dass es sich bei den
Tätern um die gleiche Tätergruppierung handeln dürfte.

Die drei Täter wurden ihrer Erscheinung nach als Jugendliche
bezeichnet und konnten wie folgt beschrieben werden: Einer der Täter
war zirka 170 bis 175 Zentimeter groß. Die anderen beiden waren nur
unwesentlich kleiner. Ein Täter war mit einem roten Pullover und
dunkler Hose bekleidet. Die anderen beiden trugen dunkle
Kaputzenpullover bzw. Kaputzenjacken und dunkle Hosen. Einer dieser
beiden zuletzt genannten Täter trug bei der ersten Tatausauführung
ein Basecap und eine Sonnenbrille. Darüber hinaus trug er an seinen
Füßen helle Sportschuhe.

gez. Hoffmann, POK




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