Ein nicht vollständig geschlossenes Ventil zum
Bilgenwassertank war ursächlich für eine Ölverunreinigung im
Rendsburger Kreishafen. Nach Ermittlungen der Wasserschutzpolizei
Rendsburg hatte das Frachtschiff "GRAND", Flagge St. Kitts & Nevis,
Länge: 114 Meter, am Nachmittag des 13.06.2012 im Kreishafen Ladung
gelöscht. Gleichzeitig wurde Ballastwasser in zwei Tanks gepumpt. Die
Ballastwasserpumpe hat eine Kapazität von 20 Kubikmetern in der
Stunde. Weil das Ventil zum Bilgenwassertank des Schiffes nicht
vollständig geschlossen war, wurde dabei auch ständig unbemerkt
Ballastwasser in diesen Tank gedrückt bis der Inhalt schließlich über
die Entlüftung ins Wasser gelangte. Die Beamten gehen davon aus, dass
nicht mehr als ein Kubikmeter Öl-Wassergemisch in den
Nord-Ostsee-Kanal geflossen sind. Da der Ölanteil in dem Gemisch
nicht sehr hoch war wurde die Verunreinigung von der zuständigen
Behörde als gering und nicht bekämpfungswürdig eingestuft. Die
Wasserschutzpolizei leitete gegen den verantwortlichen Zweiten
Maschinisten des Schiffes ein Strafverfahren wegen fahrlässiger
Verunreinigung eines Gewässers ein. Der Seemann mußte eine
Sicherheitsleistung zahlen. Das Schiff wird den Rendsburger Hafen am
14.06.2012 wieder verlassen.
ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein - Abt. 4 - Wasserschutzpolizei
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