Arbeitsreiches Wochenende für die Feuerwehr Ratingen
Ratingen, Voisweg 1-5, 19:20 Uhr, 29.07.12
In der Zeit vom Samstag, 00:00 Uhr, bis zum Sonntag, 19:20 Uhr,
musste die Feuerwehr Ratingen zu 54 Einsätzen ausrücken. In 40 Fällen
waren die Besatzungen der Kranken-, Rettungs- und des Notarztwagens
gefordert.
Aber auch die Einheiten der Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge
waren stark gefordert. In vier Fällen rückten die Fahrzeuge zu
ausgelösten Brandmeldeanlagen in Ratingen-West, Ratingen-Mitte und
Ratingen-Hösel aus. In drei Fällen stellten sich die Feuermeldungen
als Fehlalarme heraus. Bei dem gemeldeten Brand aus dem Altenheim
Haus Salem war die Ursache angebranntes Essen, wodurch die
Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Die Berufsfeuerwehr wurde hierbei
durch die Freiwillige Feuerwehr aus den Standorten Mitte, Hösel und
Eggerscheidt unterstützt.
In zwei Fällen wurden durch die Besatzungen Gefahren beseitigt,
die durch entwurzelte Bäume und Äste in Ratingen-Hösel und
Ratingen-Ost aufgrund von starkem Wind entstanden waren.
In Ratingen-Tiefenbroich wurde eine Person vermisst, bzw. öffnete
ihre Tür nicht mehr. Die herbeigerufenen Feuerwehrangehörigen
kletterten über das Nachbardach und konnten über einen Balkon in die
Wohnung einsteigen. In der Wohnung wurde eine leblose Person
vorgefunden. Die Polizei übernahm die Einsatzstelle.
In einem weiteren Fall wurde eine weitere Person von den Kräften
des Löschfahrzeuges der Berufsfeuerwehr und der Drehleiter aus einer
Wohnung an der Wallstraße in Ratingen-Mitte gerettet. Angefordert
wurden die Kräftfe vom Rettungsdienst. Während der Rettungsaktion
musste die Straße komplett gesperrt werden. Trotz des schnellen
Einsatzes von Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr verstarb die
männliche Person im Krankenhaus.
In vier Fällen waren Tiere in Not geraten und benötigten die Hilfe
der Feuerwehr.
Da zeitweise alle Rettungsmittel im Stadtgebiet im Einsatz waren,
mussten die Rettungsassistenten des Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr
in Ratingen-Mitte Erste Hilfe leisten, bis ein Rettunsgwagen aus
Heiligenhaus und ein Notarzt aus Düsseldorf eingetroffen waren.
Schlussendlich erwies sich eine gemeldete Ölspur als ein
Fehlalarm. (M. Weyel, J. Neumann)
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