+++ Aufgrund der kurzfristigen 
Ansetzung der Entschärfung wird gebeten, die Informationen 
schnellstmöglich in den Online-Ausgaben der hiesigen Printmedien 
sowie im Radio / TV bekannt zu geben. +++

   Im Rahmen von Luftbildauswertungen haben Spezialisten des Amtes 
für Katastrophenschutz - Ka ...

01.08.2012

120801.1 Kiel / Schwentinental: Kampfmittelräumdienst findet zwei amerikanische Fliegerbomben. Evakuierung von rund 1000 Bürgern in Elmschenhagen und Schwentinental / Klausdorf erforderlich.


+++ Aufgrund der kurzfristigen
Ansetzung der Entschärfung wird gebeten, die Informationen
schnellstmöglich in den Online-Ausgaben der hiesigen Printmedien
sowie im Radio / TV bekannt zu geben. +++

Im Rahmen von Luftbildauswertungen haben Spezialisten des Amtes
für Katastrophenschutz - Kampfmittelräumdienst - in Elmschenhagen in
unmittelbarer Nachbarschaft eines Kleingartengeländes auf einer
Koppel zwei je 250 kg schwere amerikanische Fliegerbomben mit
Heckzündern in geringer Tiefe gefunden.

Die beiden Bomben befinden sich in der Nähe des weitläufigen und
unübersichtlichen Kleingartengeländes am Böttgersberg. Für die
Entschärfungsmaßnahmen am Donnerstagmittag ist es erforderlich,
innerhalb eines Radius von einem Kilometer um den Fundort, die
Bevölkerung zu evakuieren.

Dienstagvormittag untersuchten Experten die Bomben und bewerteten
die Gefahr. In Abstimmung mit dem Ordnungsamt Kiel, der
Berufsfeuerwehr Kiel und der Polizei wurde vereinbart, die Bomben am
Donnerstagmittag ab 12 Uhr zu entschärfen. Sollten die Arbeiten ohne
Probleme verlaufen, werden diese voraussichtlich gegen 14 Uhr beendet
sein.

Aus Sicherheitsgründen müssen ca. 1.000 Bürgerinnen und Bürger,
die in einem etwa 1.000 Meter großen Umkreis um den Fundort wohnen
oder arbeiten, ihre Wohnungen und Geschäftsräume am Donnerstag bis
10:30 Uhr geräumt und den Evakuierungsbereich verlassen haben. Ab
diesem Zeitpunkt werden in diesem Bereich folgende Straßen in
Elmschenhagen und dem Schwentinentaler Ortsteil Klausdorf gesperrt:

Radebrook, Gerstenkamp, Wüstenfelde, Felsenstraße. Ferner müssen
die Anwohner des nördlichen bzw. östlichen Teils des Tiroler Rings
sowie die Bewohner der Wohnblöcke (Tiroler Ring / Wiener Allee /
Grazer Straße / Salzburger Straße) ihre Wohnungen ab 10:30 Uhr


verlassen haben. Das gleiche gilt auch für die Anwohner nördlich der
B 76 zwischen Tiroler Ring und Heidbergredder). Ebenfalls von der
Evakuierung betroffen sind die Bewohner der Bergstraße, der Straße
Großer Heidbergweg sowie die Bewohner der nördlichen Seite der Straße
Heidbergredder.

Der öffentliche Personennahverkehr ist von den Sperrungen nicht
betroffen und fährt planmäßig. Die Polizei fordert die
Kleingartenbesitzer in dem beschrieben Bereich auf, ihre Gärten bis
zum Ende der Entschärfung nicht aufzusuchen. Der Betrieb der beiden
im betroffenen Gebiet liegenden Kindergärten der Kirche und der AWO
muss ab 10:30 verlegt werden.

Für die Bürger stellt die Stadt Kiel die Räumlichkeiten der
Fridtjof-Nansen-Schule, in der Geschwister-Scholl-Straße 15 ab 09:30
Uhr zur Verfügung. Hier können sich betroffene Bürger während der
Entschärfung der Bomben aufhalten. Kranke Personen mögen bitte an
ihre Medikamente denken. Eltern mit Kleinst- und Kleinkindern sollten
sich entsprechend mit Nahrung versorgen.

Die Stadt Kiel hat am Donnerstag ab 8 Uhr ein Bürgertelefon mit
der Rufnummer 04 31 / 590 52 21 geschaltet. Hier sollten sich
insbesondere Personen melden, die gesundheitlich nicht in der Lage
sind, ihre Wohnung ohne Hilfe zu verlassen. Mitarbeiter der Stadt
verteilen im Evakuierungsbereich zusätzlich Handzettel mit
entsprechenden Verhaltensweisen für die betroffenen Bürger.

Pressevertreter haben nach der Entschärfung die Möglichkeit,
entsprechende Aufnahmen der Bomben zu fertigen und von
Pressesprechern der Polizei sowie Mitarbeitern des
Kampfmittelräumdienstes O-Töne zu erhalten. Medienvertreter werden
gebeten, sich um 13 Uhr auf dem Parkplatz des Sky-Marktes in der
Klingenbergstraße im Schwentinentaler Ortsteil Klausdorf einzufinden.
Hier erfolgt die Betreuung und anschließende Begleitung zum
Entschärfungsort durch Pressesprecher der PD Kiel.

Sven Petersen / Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 - 2010 bis 2012
Fax +49 (0) 431 160 - 2019
Mobil +49 (0) 171 30 38 40 5
E-Mail: Pressestelle.Kiel.PD@polizei.landsh.de




Firma: Polizeidirektion Kiel

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-KI
Stadt: Kiel / Schwentinental


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