Landkreis Gifhorn

   08.08.2012

   Mit einer Durchsuchungsaktion am 08.08.2012 haben Ermittler des 
Zentralen Kriminaldienstes der Gifhorner Polizei ihre operativen 
Maßnahmen in einem umfangreichen Verfahren, bei dem es um den 
Diebstahl von WiDia-Stahl-Spänen vom Gelände des VW Werkes in 
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09.08.2012

Schrottdiebstähle bei VW aufgeklärt / 3 Tatverdächtige festgenommen / Vermögenswerte bei verdächtigen Hehlern sichergestellt


Landkreis Gifhorn

08.08.2012

Mit einer Durchsuchungsaktion am 08.08.2012 haben Ermittler des
Zentralen Kriminaldienstes der Gifhorner Polizei ihre operativen
Maßnahmen in einem umfangreichen Verfahren, bei dem es um den
Diebstahl von WiDia-Stahl-Spänen vom Gelände des VW Werkes in
Wolfsburg im Wert von rund 80 000,-- Euro geht, weitestgehend
abgeschlossen. Im Zusammenhang mit einem anderen Verfahren wegen
BTM-Handels gegen drei Beschuldigte aus dem Landkreis Gifhorn und der
Stadt Wolfsburg hatten die Ermittler bei zunächst verdeckt geführten
Maßnahmen Hinweise auf den Verkauf größerer Mengen
WiDia-Stahl-Schrott erlangt. Die in enger Kooperation mit der
Konzernsicherheit geführten Ermittlungen ergaben schließlich, dass
der Stahl aus Diebstählen vom Werksgelände in Wolfsburg stammen
dürfte. Bereits am 09.07.2012 nahmen die Fahnder die drei
Beschuldigten in dem Verfahren wegen BTM-Handels vorläufig fest und
durchsuchten deren Wohnungen. Dabei wurden u. a. Stahlreste gefunden.
Die Tatverdächtigen räumten sein, seit Beginn des Jahres 2012
mehrfach mehrere hundert Kilo vom Werksgelände gestohlen und
anschließend verkauft zu haben. Die Männer seien jeweils nachts nach
dem Zerschneiden eines Maschendrahtzaunes auf das Werksgelände
gelangt und hätten hier aus Containern den Schrott entwendet, den sie
mit einem selbst hergestellten Floß über die Aller brachten und in
bereitgestellte Fahrzeuge verluden. Auf diese Art und Weise hätten
sie ca. 4 Tonnen WiDia-Stahl mit einem Marktwert von rund 80
000,-- Euro entwendet. Den Stahl hätten sie anschließend unter Preis
an einen Schrotthändler im Landkreis Gifhorn verkauft. Der 24-jährige
Hauptverdächtige des Trios wurde in Untersuchungshaft genommen, die
beiden Mittäter wegen fehlender Haftgründe entlassen. Gegen die


Schrottplatzbetreiber wurde ein gesondertes Ermittlungsverfahren
wegen Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei eingeleitet. Am
08.08.2012 durchsuchten die Ermittler auf Grund eines Beschlusses des
Amtsgerichtes Hildesheim zeitgleich den Schrottplatz sowie die Wohn-
und Geschäftsräume der Geschäftsführer. Die Verantwortlichen stehen
im Verdacht, das Diebesgut im Wissen um dessen Herkunft unterpreisig
angekauft und mit Gewinn verkauft zu haben. Bei der Durchsuchung
wurden diverse Beweismittel beschlagnahmt, die noch ausgewertet
werden müssen. Vor Vorbereitung der Abschöpfung des ggf. kriminellen
Gewinns haben Spezialermittler rund 15 000,-- Euro sichergestellt.

Jürgen Schmidt, Leiter ZKD PI Gifhorn




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