Die Herdecker Feuerwehr war am Wochenende mit 
neun Einsätzen im stetigen Dauereinsatz: Größter Einsatz war am 
Sonntag ein Ölunfall auf der Umgehungsstraße (B 54).

   In den frühen Vormittagsstunden ereignete sich im Bereich der 
"Spaeter Kurve" ein Verkehrsunfall. Hier traten off ...

25.02.2013

Großeinsatz auf der "Spaeter Kurve": Feuerwehr zum Schutz der Umwelt im Einsatz! - Insgesamt 9 Einsätze am Wochenende! (Bilder vorhanden!)


Die Herdecker Feuerwehr war am Wochenende mit
neun Einsätzen im stetigen Dauereinsatz: Größter Einsatz war am
Sonntag ein Ölunfall auf der Umgehungsstraße (B 54).

In den frühen Vormittagsstunden ereignete sich im Bereich der
"Spaeter Kurve" ein Verkehrsunfall. Hier traten offenbar
Betriebsflüssigkeiten aus dem PKW aus. Gegen 11:41 Uhr wurde die
Herdecker Feuerwehr von der Polizei alarmiert. Aufgrund der negativen
Wetterlage hatte sich ein intensiver Ölfilm auf der gesamten Kreuzung
und auf der angrenzenden Umgehungsstraße (B 54) ausgebreitet.
Teilweise lief reines Öl und kontaminiertes Abwasser in die
Kanalisation.

Nach Eintreffen sperrte die Feuerwehr zunächst die Kreuzung.
Danach wurden als erstes die Kanaleinläufe abgedichtet. So konnte ein
weiteres Eindringen von Öl in die Kanalisation durch die Feuerwehr
verhindert werden. "Es handelte sich hier nicht mehr um eine Ölspur,
sondern um einen großen Umweltschutzeinsatz", so ein
Feuerwehrsprecher.

Auch das Ordnungsamt sowie Mitarbeiter der Technischen Betriebe
wurden zur Unterstützung der Wehr angefordert: "Zum Glück befinden
sich unter der Umgehungsstraße Ölabscheider und
Abwasserrückhaltebecken. So konnte kein kontaminiertes Abwasser in
die weitere Kanalisation bzw. den angrenzenden Herdecker Bach
eindringen". Die Ölabscheider wurden am Montag abgepumpt bzw.
gereinigt.

Mit Bindemittel wurde zunächst versucht, das auf der Straße
vorhandene Öl zu binden. Aufgrund des vorhandenen Schnees zeigte
diese Maßnahme jedoch kaum Wirkung. So wurde in Abstimmung mit dem
Ordnungsamt ein Spezialunternehmen angefordert. Dies erschien an der
Einsatzstelle und reinigte mit einer Spezialmaschine stundenlang den
verunreinigten Fahrbahnbelag der Umgehungsstraße. Weiterhin war ein


Saugwagen vor Ort. Dieser pumpte kontaminierten Schneematsch und
Abwasser aus der Abwasserrinne der Straße ab.

Der Verkehr wurde währenddessen von der Polizei und der Feuerwehr
umgeleitet. Die Umgehungsstraße war von Einsatzbeginn bis etwa 18:30
Uhr vollständig gesperrt. Nach Abschluss der Maßnahmen war die Straße
gereinigt und wieder befahrbar. Trotzdem wurden vorsichtshalber
Öl-Warnschilder zur Warnung des Verkehrs aufgestellt. Ein Löschzug
war hier über Stunden im Einsatz.


MENSCHENRETTUNG AM ASTERNWEG

Währenddessen mussten von der Wache weitere Blauröcke zu
Paralleleinsätzen ausrücken: An der Ringstraße hatte sich um 12:15
Uhr ein weiterer PKW Fahrer die Ölwanne aufgerissen. Auch hier
bestand Gefahr für die Umwelt. Mit Bindemittel konnte das Öl hier
gebunden werden. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.

Person in Notlage hieß das Alarmstichwort um 15:15 Uhr. Im
Waldgebiet am Asternweg war eine 62-jährige Frau gestürzt und hatte
sich Verletzungen zugezogen. Der Rettungswagen kam aufgrund der
Schneesituation mit dem Fahrzeug nicht zu der Patientin in den Wald.
Das Rettungsdienstteam setzte den Weg zu Fuß fort und führte die
Erstbehandlung im Wald durch. Die alarmierte Feuerwehr rettete die
Frau mit einem Schleifkorb aus dem unwegsamen und verschneiten
Waldgelände. Am Leharweg wurde die Patientin, außerhalb des Waldes,
einem bereit stehenden Rettungswagen übergeben. Parallel dazu
befreite die Besatzung eines anderen Löschfahrzeuges den
festgefahrenen Rettungswagen. Einsatzdauer hier 45 Minuten.

Bereits am Samstag rückten die Blauröcke um 18:21 Uhr in die
Straße "Am Südhang" aus um dort eine Person aus dem Dachgeschoss zu
retten. Bei Renovierungsarbeiten im engen Dachgeschoss verletzte sich
ein 50-jähriger bei einem Leitersturz schwer. Der Rettungswagen aus
Wetter sowie der Notarzt aus Witten führten die Erstversorgung durch.
Nun galt es, aufgrund des vorhandenen Verletzungsmusters, den
Patienten so schonend wie möglich aus dem Dachgeschoss zu retten.
Dies wurde mit der Drehleiter der Feuerwehr durchgeführt. An der
Drehleiter wurde eine Spezialhalterung für eine Krankentrage
installiert. Für die Rettung musste die Drehleiter in der engen
Straße zentimetergenau positioniert werden. Auch ein Dachfenster
musste durch die Feuerwehr ausgebaut werden. Nach einer halben Stunde
war die Rettung des Mannes erfolgreich durchgeführt. Mit einem
Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus transportiert.

In einer ehemaligen Gaststätte an der Hauptstraße musste
Samstagnacht im Auftrag der Polizei (Amtshilfe) eine dauerhaft
auslösende Alarmanlage "ausgeknipst" werden.

Weitere Einsätze wie umgefallene Bäume im Rostesiepen und am
Gerhard-Kienle-Weg, aber auch hilflose Personen hinter verschlossenen
Wohnungstüren in der Berliner Straße sowie im Fliederweg arbeiteten
die Blauröcke ebenfalls ab.

Der Einsatzleiter vom Dienst Stefan Baska dankte am Ende des
Wochenendes seiner Mannschaft für die geleistete, harte Arbeit. Viel
haben die Blauröcke von ihrem Wochenende nicht gehabt.

** Die beigefügten Bilder dürfen unter Nennung "Christian Arndt,
Feuerwehr" gerne verwendet werden! **




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt@feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de




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