Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochmorgen auf
der Bundesstraße 4 nördlich von Groß Oesingen. Hierbei erlitt ein
mutmaßlich 58-jähriger Autofahrer, dessen Identität noch nicht
abschließend geklärt ist, tödliche Verletzungen.
Der Braunschweiger fuhr mit seinem Peugeot auf der B 4 in Richtung
Uelzen. In Höhe Mahrenholz scherte er auf die Gegenfahrspur aus, um
einen vorausfahrenden Lkw zu überholen. Hierbei übersah der
Braunschweiger einen entgegen kommenden 40 Tonnen Sattelzug, der von
einem 27-jährigen aus Ingersleben (Sachsen-Anhalt) gesteuert wurde.
Beide Fahrzeuge kollidierten frontal. Durch die große
Aufprallwucht wurde der 58-jährige lebensgefährlich verletzt und in
seinem Fahrzeug eingeklemmt. Von einem Notarzt wurde er zunächst vor
Ort versorgt. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Wahrenholz und Groß
Oesingen mussten den Braunschweiger mit schwerem Hydraulikgerät aus
dem Fahrzeugwrack befreien.
Der zunächst herbeigerufene Rettungshubschrauber Christoph 19 aus
Uelzen konnte den schwer verletzten Mann nicht transportieren, da
mögliche Erschütterungen zu gefährlich für den Braunschweiger gewesen
wären. Daher wurde der mutmaßlich 58-jährige mit dem Rettungswagen
ins Klinikum nach Gifhorn gebracht, wo er jedoch gegen 11.30 Uhr
seinen schweren Verletzungen erlag.
Der 27-jährige erlitt einen Schock und musste mit dem
Rettungswagen ins Krankenhaus nach Wittingen gebracht werden.
Der Peugeot wurde vollkommen zerstört, am Lkw entstand Schaden in
Höhe von mindestens 10.000,- Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 4 bis 12
Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet,
hierüber wurden die Autofahrer durch eine Rundfunkdurchsage
informiert.
Die Bergung des Lkws übernahm ein Spezialkranfahrzeug aus
Braunschweig.
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