Sassenburg

   28.02.2013, 09.30 Uhr

   Auf eine dreiste Betrugsmasche hereingefallen ist am Donnerstag 
eine 72-jährige Sassenburgerin.

   Zunächst rief eine angebliche Finanzbeamtin aus Antalia (Türkei) 
bei der Frau an und erklärte ihr, sie hätte vor acht Jahren in der 
Türkei Schmuck un ...

01.03.2013

Rentnerin um 4.900,- Euro geprellt


Sassenburg

28.02.2013, 09.30 Uhr

Auf eine dreiste Betrugsmasche hereingefallen ist am Donnerstag
eine 72-jährige Sassenburgerin.

Zunächst rief eine angebliche Finanzbeamtin aus Antalia (Türkei)
bei der Frau an und erklärte ihr, sie hätte vor acht Jahren in der
Türkei Schmuck und Teppiche gekauft und nach Deutschland eingeführt.
Diese Waren seien aber damals nicht ordnungsgemäß verzollt worden, so
dass nun Zollgebühren in Höhe von 4.900,- Euro zu zahlen wären, um
einer harten Bestrafung zu entgehen.

Anschließend rief zur Verstärkung der Forderung der angebliche
Teppichhändler bei der 72-jährigen an und bestätigte den von der
angeblichen Finanzbeamtin geschilderten Sachverhalt. Der Betrag in
Höhe von 4.900,- Euro müsse noch am gleichen Tag über die
Finanzgesellschaft Western Union auf ein Konto in der Türkei
überwiesen werden.

Die arglose Frau versuchte daraufhin die Transaktion zunächst bei
Postbankfilialen in Gifhorn und Wolfsburg. Deren aufmerksame
Mitarbeiter verweigerten jedoch die ihnen verdächtig vorkommende
Ãœberweisung. Erst bei einer Postbankfiliale in Braunschweig war die
72-jährige schließlich "erfolgreich" und transferierte dort die
gewünschte Summe in die Türkei.

Nach der geglückten Überweisung meldete sich erneut das angebliche
Finanzamt aus Antalia bei der Frau und forderte diese auf, eine
weitere Summe Bargeld in die Türkei zu transferieren. Das kam der
Sassenburgerin nun verdächtig vor, so dass sie die Polizei
einschaltete.

Diese warnt ausdrücklich davor, solch dreisten Forderungen
nachzukommen, auch wenn tatsächlich einmal Waren aus anderen Staaten
importiert worden sein sollten. Die Art und Weise der telefonischen
Geldeinforderung sei so nicht gebräuchlich und definitiv unseriös.



Weitere Geschädigte oder Zeugen, die eventuell solche oder
ähnliche Erfahrungen mit den dreisten Betrügern gemacht haben, werden
gebeten, sich mit der Polizei in Gifhorn, Telefon 05371/9800, in
Verbindung zu setzen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Gifhorn
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Reuter
Telefon: + 49 (0)5371 / 980-104
Fax: + 49 (0)5371 / 980-130
E-Mail: pressestelle@pi-gf.polizei.niedersachsen.de




Firma: Polizeiinspektion Gifhorn

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-GF
Stadt: Sassenburg


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