Auf Initiative der europäischen Verkehrssicherheitsorganisation Tispol
(Traffic Information System Police) haben in der vergangenen Woche
europaweite Verkehrskontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache
'Geschwindigkeit' stattgefunden.
Die Polizei Bremen beteiligte sich an diesen Maßnahmen und führte 60
Geschwindigkeitsmessungen im gesamten Stadtgebiet durch. Dabei wurden
sowohl Haupt- als auch Wohnstraßen bemessen und 40 Kontrollstellen mit
Anhaltegruppen eingerichtet.
Im Laufe der Woche wurden in Bremen insgesamt 52273 Fahrzeuge
gemessen, von denen 3035 erheblich zu schnell waren. 324
Fahrzeugführer übertraten die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit
um mehr als 20 km/h, 27 von ihnen sogar um
mehr als 30 km/h. Letztere müssen - neben einem Bußgeld und einem
Eintrag ins Verkehrszentralregister - mit einem mindestens
einmonatigen Fahrverbot rechnen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei Bremen darauf hin, dass der
Anhalteweg eines PKW bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h etwa 18
Meter beträgt. Bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h wächst die
zurückgelegte Strecke schon auf 28 Meter an (jeweils nach
Faustformel). Eine Differenz von 10 Metern, die über eine
Unfallverursachung und sogar über Leben und Tod entscheiden kann.
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