Im Rahmen seiner Tätigkeit ist der 
Verkehrssicherheitsberater der Polizei Gifhorn, Hans-Heinrich Kubsch,
stets auf der Suche nach neuen, innovativen Möglichkeiten. So hatte 
er bereits vor Wochen, als er mit dem sogenannten Unfall-denk-mal 
unterwegs war, Kontakt mit dem Diskothekenbetreiber And ...

08.12.2013

Verkehrspräventionsaktion zur Verhinderung von sog. "Disco-Unfällen"


Im Rahmen seiner Tätigkeit ist der
Verkehrssicherheitsberater der Polizei Gifhorn, Hans-Heinrich Kubsch,
stets auf der Suche nach neuen, innovativen Möglichkeiten. So hatte
er bereits vor Wochen, als er mit dem sogenannten Unfall-denk-mal
unterwegs war, Kontakt mit dem Diskothekenbetreiber Andre Kube
aufgenommen, um während des Discobetriebes in Müden mit diesem
Exponat dort erscheinen zu können. Andre Kube sagte sofort seine
Bereitschaft zur Unterstützung bei dieser Aktion der polizeilichen
Verkehrsprävention zu.

So erschien nach Absprache der Polizeibeamte am Samstagabend zu
Beginn der Öffnungszeit mit dem Mahnmal vor der Diskothek in Müden
und blieb bis weit nach Mitternacht. Kubsch meint, dass nur offensive
polizeiliche Prävention, gerade bei jungen Menschen, etwas erreichen
könne. Man müsse dort ansetzen, wo die Gefahren unmittelbar
entstünden, so z.B. bei Diskotheken, wo viele, oft junge Menschen,
zum Feiern zusammen kämen. Er sei überzeugt, mit dieser
Veranschaulichung von Unfallfolgen den einen oder anderen typischen
Disco- und/oder Baumunfall verhindern zu können. Kube begrüßte die
Aktion, denn er stelle sich oft die Frage, wenn er von Unfällen am
Wochenende erfahre, ob derjenige wohl auch in seiner Diskothek
gewesen sei. Bedenken vor möglichen Einnahmeeinbußen habe er dabei
nicht.

Kubsch erklärt, dass er bei der Aktion von vielen Besuchern aus
eigenem Interesse direkt angesprochen worden sei. Die Aktion wurde
durchweg als sehr positiv und richtig empfunden, wenn gleich sich bei
einigen, insbesondere jungen Frauen, angesichts des erschütternden
Anblicks des stark beschädigten Unfallfahrzeuges zunächst ein flaues
Gefühl breit gemacht habe. Unterstützend setzte der Polizeibeamte ein
Laptop ein und zeigte Interessierten Videos, die u.a. Crashtests


zeigten, welche Baum- und andere Unfälle simulierten und die
schrecklichen Folgen zeigten. "Baumunfälle sind die Folge von
sogenannten "Abkommensunfällen" (Abkommen von der Fahrbahn).",
erläuterte Kubsch. Die Gründe wären vielfältig und entstünden oft in
Kombination, so z.B. Übermüdung (Sekundenschlaf), Unaufmerksamkeit
(Ablenkung), Alkohol- oder Drogenkonsum, starke Emotionen wie Wut,
Trauer und dieses wiederum oft in der Kombination mit schlechten
Witterungsbedingungen und entsprechend zu hoher Geschwindigkeit. Die
Folgen, gerade von Baumunfällen, wären oft schrecklich, häufig seien
Tote oder Schwerstverletzte zu beklagen,so Kubsch.

Das im Anhang befindliche Bild zeigt Kube und Kubsch vor dem
Unfall-denk-mal vor der Discothek in Müden.




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