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Ort: 	Bremen, München
Zeit: 	19.12.2013

   Nach intensiven Ermittlungen nahm die Polizei einen 20 und einen 
25 Jahre alten Mann fest. Ihnen wird vorgeworfen, am 2. Januar in der
Bremer Innenstadt und in Findorff zwei Passanten rücksichtslos und 
brutal überfallen und einen dabei mit Messer ...

19.12.2013

Nr.: 714 --Festnahmen nach Mordversuch--



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Ort: Bremen, München
Zeit: 19.12.2013

Nach intensiven Ermittlungen nahm die Polizei einen 20 und einen
25 Jahre alten Mann fest. Ihnen wird vorgeworfen, am 2. Januar in der
Bremer Innenstadt und in Findorff zwei Passanten rücksichtslos und
brutal überfallen und einen dabei mit Messerstichen lebensgefährlich
verletzt zu haben (siehe auch PM 005). Gegen beide wurde Haftbefehl
wegen versuchten Mordes erlassen.

Die beiden Täter waren am Hauptbahnhof und suchten sich gegen 22
Uhr einen 31 Jahre alten Mann aus China als Opfer eines Raubüberfalls
aus. Sie folgten ihm bis in die Wallanlagen Am Wandrahm. Mit
vorgehaltenem Messer forderten die Männer die Herausgabe von Bargeld
und Handy. Der 31-Jährige verstand sie nicht, er sprach kein Deutsch,
wendete sich ab und ging weiter. Daraufhin stieß einer der Täter dem
Mann von hinten mit dem Messer in den Rücken. In diesem Moment hielt
eine Autofahrerin an, machte sich laut bemerkbar und rief ein Taxi
für den Chinesen. Die Angreifer flüchteten. Das Opfer hatte Glück im
Unglück. Erst im Hotel bemerkte er, dass die Klinge zwar seinen
Rucksack samt Inhalt beschädigte, aber ihn nicht verletzte. Er ging
erst einige Tage später in Berlin zur Polizei und erstattete dort
Anzeige.

Die 20- und 25-Jährigen zogen unverrichtender Dinge wieder zum
Hauptbahnhof und hielten Ausschau nach dem nächsten Opfer. Gegen 23
Uhr folgten sie einem 28 Jahre alten Bremer in die Unterführung der
Straße Kaufmannsmühlenkamp. Hier sprachen sie ihn an und forderten
auch von ihm Geld und Telefon. Der 28-Jährige ignorierte es und
schubste das Duo weg. Einer der Täter stach daraufhin dreimal in den
Rücken des Opfers ein. Anschließend flüchteten sie. Der Bremer wurde
mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.



Nach den Taten liefen die Ermittlungen der Bremer Mordkommission
auf Hochtouren. Zeugenbefragungen, Spurenauswertungen und
Lichtbildvorlagen in Barcelona (hier lebt der Chinese), folgten. Im
November führte eine Spur zu dem 20-jährigen Bremer. Am 5. Dezember
durchsuchten daraufhin Spezialkräfte der Polizei seine Wohnung in
Gröpelingen, trafen ihn aber nicht an. Da er sich in der
Vergangenheit häufig im Bahnhofsmilieu aufhielt, wurde die Fahndung
intensiviert. Eine Zivilstreife der Bundespolizei erhielt Kenntnis,
entdeckte den 20 Jahre alten Intensivtäter und konnte ihn noch am
selben Tag im Bremer Hauptbahnhof festnehmen.

In den Vernehmungen räumte er die Taten ein. Die Befragungen
führten auch gleich zu seinem Komplizen. Der 25-Jährige wohnte
mittlerweile in München. Nach einer Zielfahndung konnte er von
Spezialkräften am 12. Dezember in der Bayerischen Landeshauptstadt
verhaftet und anschließend nach Bremen überführt werden. Beide Männer
befinden sich in Untersuchungshaft.

Die Polizei Bremen sucht immer noch nach der Autofahrerin, die dem
Chinesen am Abend des 2. Januar geholfen und ein Taxi gerufen hat.
Sie wird als Zeugin benötigt. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst
unter (0421) 362-3888 entgegen.


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Rückfragen bitte an:
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Pressestelle
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Telefon: 0421 361-12114
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