Speiübel wegen Blaulicht - Flucht auf tschechisches Hoheitsgebiet half nichts.Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und tschechischer Polizei
(ots) - Auf der grenzüberschreitenden Staatsstraße Asch
- Selb wollten Beamte der Bundespolizeiinspektion Selb am Sonntag
(30. Dezember) kurz vor Mitternacht ein aus Tschechien eingereistes
Fahrzeug mit Aalener Zulassung kontrollieren.
Der Fahrer wendete daraufhin beim Abzweig Wildenau und setzte die
Fahrt in Richtung Tschechien mit erhöhter Geschwindigkeit fort. Als
die Bundespolizisten versuchten das flüchtende Auto zu überholen,
scherte der Fahrer unmittelbar vor dem Streifenfahrzeug auf die linke
Spur aus, worauf das Streifenfahrzeug stark abgebremst werden musste.
Erst in Tschechien, nach zwei Kilometern auf der Umgehungsstraße von
Asch, gelang es der Streifenbesatzung das mittlerweile langsamer
gewordene Fluchtfahrzeug zu stoppen
In der Zwischenzeit sind über das Gemeinsame Zentrum der
deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Schwandorf
die tschechischen Polizeikräfte verständigt worden. Bei der
Kontrolle durch tschechische Polizisten stellte sich heraus, dass der
in Gera wohnende Fahrer zwölf verschiedene Feuerwerkssortimente
mitführte, die in Deutschland verboten sind.
Den Beamten gegenüber äußerte der 22-Jährige, dass es ihm speiübel
wurde, als er das Blaulicht erkannte. Deshalb habe er nach Tschechien
zurückfahren wollen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
durfte der in Thüringen wohnende Mann seine Heimreise antreten. Die
gefährlichen Böller wurden sichergestellt. Er muss sich jetzt wegen
Straftaten nach dem Sprengstoffgesetz und dem Straßenverkehrsgesetz
verantworten.
Rückfragen bitte an:
Manfred Ludwig
Bundespolizeiinspektion Selb
Egerstraße 62 - 95706 Schirnding
Telefon: 09233 77 53 99 0
E-Mail: bpoli.selb.presse(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Selb mit ihren rund 300 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern ist eine von neun Bundespolizeiinspektionen der
Bundespolizeidirektion München. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen
in den Landkreisen Hof, Wunsiedel, Bayreuth und Kulmbach insbesondere
den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung
der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Gefahrenabwehr im
Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der
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Datum: 30.12.2013 - 14:54 Uhr
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