Ein friedlicher Jahreswechsel trotz einer unruhigen Silvesternacht 2013/2014 bei der Feuerwehr Essen
(ots) - Essen, Stadtgebiet, 01.01.2014, 10:00
Der Jahreswechsel 2013/2014 verlief für die Essener Feuerwehr sehr
unruhig. Die in den letzten Jahren immer weiter ansteigenden
Einsatzzahlen konnten auch in diesem Jahr im Bereich des
Brandschutzes übertroffen werden. Auch der Bereich des
Rettungsdienstes war die gesamte Silvesternacht ausgelastet. Hier
wurden die Einsatzzahlen des Vorjahres leicht unterschritten.
Rettungsdienst:
Um den erwarteten Einsatzzahlen gerecht zu werden, wurden sieben
zusätzliche Rettungswagen in Betrieb genommen. Die Berufsfeuerwehr,
die in Zusammenarbeit mit den Hilfsorganisationen den Rettungsdienst
der Stadt Essen sicherstellt, wurde auch in diesem Jahr häufig
eingesetzt. In der Zeit vom 31.12.2013, 18:00 Uhr bis 01.01.2014,
10:00 Uhr wurden insgesamt 189 Rettungsdiensteinsätze gefahren (2013:
204 Einsätze). 32 dieser Einsätze erforderten die zusätzliche
Alarmierung eines Notarztes (2013: 40 Einsätze). Die meisten Einsätze
wurden in der Zeit von ca. 23:30 Uhr bis 5:00 Uhr durchgeführt. Die
häufigsten Einsatzgründe waren Verletzungen in Folge von übermäßigem
Alkoholgenuss, Stürzen oder Schlägereien und unsachgemäßer Umgang mit
Feuerwerkskörpern.
Brandschutz und Hilfeleistung:
Im angegebenen Erhebungszeitraum wurden von der Feuerwehr Essen 86
Einsätze im Bereich Brandschutz durchgeführt (Vorjahr 57 Einsätze).
Dies stellt eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren dar. Zu
diesen Einsätzen zählen Brände, sowie technische Hilfeleistungen. Den
Schwerpunkt der Einsätze (insgesamt 37) bildeten auch in diesem Jahr
Brände von Papier- und Abfallcontainern, die durch den Missbrauch von
Feuerwerkskörpern oder Brandstiftung in Brand gerieten (Vorjahr: 28
Containerbrände). Darüber hinaus rückte die Feuerwehr zu 24 Flächen-,
2 Lauben- und 3 Zimmerbränden aus. Zeitlich gesehen lag der
Einsatzschwerpunkt im Brandschutz in der Zeit von 0:00 Uhr bis ca.
4:00 Uhr. In diesem Zeitraum waren alle Löschfahrzeuge der
Berufsfeuerwehr im Einsatz und wurden in vielen Teilbereichen von der
Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Die Leitstelle der Feuerwehr
Essen arbeitete in der "heißen Phase" ebenfalls personell verstärkt
um dem starken Ansturm der Notrufe gerecht zu werden. Einen
deutlichen Einsatzschwerpunkt bildete dabei der Essener Norden.
Im Unterschied zum Jahreswechsel 2012/2013 war die Anzahl der
größeren Einsätze, die neben den Container und anderen Kleinbränden
abzuarbeiten waren, erheblich geringer.
Allerdings war auch in diesem Jahr die zunehmende
Respektlosigkeit der Feierenden gegenüber der Feuerwehr und dem
Rettungsdienst spürbar. Mehrere Fahrzeuge und Einsatzkräfte wurden
gezielt mit Raketen beschossen und mit Böllern beworfen. (SKE)
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Essen
Sascha Keil
Telefon: 0201/12-39
Fax: 0201/228233
E-Mail: sascha.keil(at)feuerwehr.essen.de
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Datum: 01.01.2014 - 11:31 Uhr
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