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Weil Gefahrenlage nach Kellerbrand ungewiss

Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst in Bad Oldesloe

ID: 1014421

(ots) -

Ein Kellerbrand in einem dreigeschossigen Wohnhaus am Berliner
Ring 37 in Bad Oldesloe (Stormarn) löste am Donnerstagabend einen
Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienste aus. Gegen 20.10 Uhr
hatten mehrere Anrufer zeitgleich Polizei und Feuerwehr alarmiert und
von einem brennenden Wohnhaus berichtet. Die Anrufer sprachen von
starker Rauchentwicklung im Bereich des Gebäudes und Flammen hinter
Fenstern, worauf die Integrierte Regional Leitstelle Süd ( IRLS)
Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst auslöste. Wegen der
geschilderten Gefahrensituation wurden die Kräfte vorsorglich mit dem
Einsatzstichwort "MANV II (11-20)" (Massenanfall an Verletzten, 11-20
Erkrankte oder Verletzte) alarmiert. In den Einsatz eingebunden waren
neben der Feuerwehr auch Rettungsdienst, Notärzte, die
Schnelleinsatzgruppe des Kreises Stormarn (SEG) für den
Sanitätsdienst sowie der Leitende Notarzt (LNA). Aus Lübeck und dem
Kreis Segeberg wurden vorsorglich zusätzliche Rettungswagen
angefordert. Als die Feuerwehr Bad Oldesloe wenige Minuten später am
Brandort eintraf, war die Straßenfront des Wohnhauses völlig
verqualmt; aus einem bodentiefen Kellerfenster schlugen meterhohe
Flammen gegen die Fassade. Unverzüglich begannen die Kameraden mit
der Personenrettung. Unter Atemschutz gelangten die Kräfte zunächst
in das Treppenhaus auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes. Auch hier
sehr starke Rauchentwicklung. " In Höhe des ersten Stockwerks kam uns
eine Gruppe von zehn Bewohnern entgegen, darunter zwei Kinder", sagte
Einsatzleiter Kai-Uwe Gatermann. Alle Personen wurden aus dem
Gefahrenbereich geführt und dem Rettungsdienst übergeben. Ein Kind
musste mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus
eingeliefert werden. Alle anderen Bewohner wurden in einem
Nebengebäude von Rettungssanitätern und Notärzten betreut. Als




Erkundungen wenig später ergaben, dass alle Personen ihre Wohnungen
verlassen hatten, entspannte sich die Lage am Einsatzort. Die
Alarmierung der SEG und zusätzlicher Rettungswagen konnte
zurückgenommen werden. Unterdessen konzentrierte sich Feuerwehr auf
die Brandbekämpfung. Hier ergaben sich zwei Schwerpunkte: Im Keller
standen zwei, ca. acht Quadratmeter große Verschläge in Vollbrand.
Es brannten größere Mengen abgestellter Unrat; darunter auch
Autoreifen. An der Straßenfront bedrohten Flammen die Fassadendämmung
des Gebäudes. In beiden Abschnitten musste wegen der starken
Rauchentwicklung unter Atemschutz gearbeitet werden. "Unter Vornahme
von zwei C-Rohren hatten wir die Situation jedoch rasch im Griff und
die Flammen schnell gelöscht", sagte Gatermann. Gegen 21.15 Uhr war
das Feuer aus. Nach gründlicher Belüftung des Gebäudes konnten alle
Bewohner gegen 22.00 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren. Der
Sachschaden dürfte erheblich sein. Beide Verschläge brannten
vollständig aus. Weitere Räumlichkeiten im Keller wurden durch Hitze,
Rauch und Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. An der
Fassade des Gebäudes konnten die Schäden durch den massiven
Löscheinsatz jedoch gering gehalten werden. Zur Brandursache können
keine Angaben gemacht werden. Die Kripo Lübeck nahm noch während der
Lösch- und Aufräumungsarbeiten ihre Ermittlungen auf.

Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Bad Oldesloe 30 Kräfte, sieben
Fahrzeuge. Rettungsdienst/Notarzt: 22 Kräfte; neun Rettungswagen,
drei NEF SEG Stormarn: Diverse Kräfte und Hilfs-Fahrzeuge. Einsatz
auf Anfahrt abgebrochen.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.org


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Datum: 24.01.2014 - 11:08 Uhr
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