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Warnung vor russischen Schockanrufen:

Polizei rät: Nicht Geld an Fremde geben, sondern Polizei informieren

ID: 1030977

(ots) - Heute Mittag gegen 13 Uhr kam es im Kasseler
Stadtgebiet zu zwei der Polizei angezeigten Schockanruf-Versuchen.
Während eine Anwohnerin der Heiligenbergstraße über die
Machenschaften der Schockanrufer informiert war, sofort den Braten
roch und auflegte, war der zweiten angerufenen Frau aus der
Eisenschmiede diese Vorgehensweise noch nicht bekannt. Aber auch hier
konnte der Schwindel frühzeitig aufgedeckt werden. Die 69-jährige
Anwohnerin der Eisenschmiede erhielt gegen Mittag einen Anruf, der
mit ihr auf Russisch geführt wurde. Der Anrufer gab sich als
Rechtsanwalt aus, der von ihr 10.000 Euro für eine Bekannte
verlangte, die nach einem Unfall im Krankenhaus läge. Als die Frau
erklärte, nur 200 Euro zuhause zu haben, wollte sich der Anrufer nach
einem angeblichen Verhandlungsgespräch mit dem vermeintlichen Arzt
noch einmal melden. Der Frau kam das alles sehr komisch vor und da
die Bekannte ebenfalls in der Eisenschmiede wohnt, ging sie
kurzerhand zu ihrer Adresse. Dort öffnete die angeblich im
Krankenhaus liegende Verletzte und erfreute sich bester Gesundheit.

Hinweis: Die Täter solcher russischen Schockanrufe gehen immer mit
der gleichen oder einer ähnlichen Masche vor. Potentielle Opfer
dieser Taten sind zumeist ältere, aus dem russischen Sprachraum
stammende Menschen. Unter Vortäuschen einer Notlage, bei der es in
den meisten Fällen um die eigenen Familienmitglieder der Angerufenen
geht, wird das oft zuhause aufbewahrte Geld ergaunert. Fällt ein
Opfer auf die Masche der Anrufer rein und hält dementsprechendes Geld
bereit, holt ein meist in der Nähe wartender Abholer die Beute ab.

Wie Sie sich vor "Russischen Schockanrufen" schützen können:

- Gehen Sie nicht auf Forderungen ein
- Notieren Sie sich die angezeigte Rufnummer
- Notieren Sie sich Besonderheiten der Anruferin / des Anrufers




(Geschlecht, Dialekt, Aussprache, Alter, etc.)
- Legen Sie dann auf
- Rufen Sie umgehend die betroffenen Angehörigen an
- Verständigen Sie unverzüglich die Polizei über den Notruf 110
- Rufen Sie auf keinen Fall die Anruferin oder den Anrufer zurück

Sabine Knöll Kriminalhauptkommissarin 0561 - 910 1020




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Ausserhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de


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Datum: 27.02.2014 - 17:17 Uhr
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