SW 1000 KatS an die FF Heidmühlen übergeben - Unterstützung für die Waldbrandbekämpfung geschaffen

(ots) - 
   In einer Feierstunde wurde am gestrigen Freitag ein SW 1000 an die
FF Heidmühlen übergeben. Das Fahrzeug aus Bundeswehrbeständen gehört 
dem Kreis Segeberg und soll als geländegängiger Unimog im 
Waldbrandkonzept eingesetzt werden. In 450 Stunden Eigenleistung der 
FF Heidmühlen ist aus dem alten oliven Fahrzeug ein rotes 
Schmuckstück geworden.
   Wie die Wehr Heidmühlen[nbsp]zu diesem Fahrzeug[nbsp]kam, gab 
Wehrführer Hans-Heinrich Pohlmann den Anwesenden in amüsanter Weise 
zu hören. Auslöser war die Waldbrandübung am 24.05.2013, die Lücken 
im Fahrzeugkonzept für die Waldbrandbekämpfung aufzeigte. Durch 
Kontakte des Segeberger Wehrführers Mark Zielinski[nbsp]zur 
Bundeswehr hörte dieser von der Möglichkeit, Unimogs aus den 
Beständen der Bundeswehr für den Katatstrophenschutz zu bekommen.
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   Überraschender Weise standen nun nach kurzer Zeit[nbsp]2 Unimogs 
in der Kreisfeuerwehrzentrale. "Wenn es jemand hinbekommt, die 
Fahrzeuge herzurichten, dann die FF Heidmühlen", sagte sich 
Kreiswehrführer Rolf Gloyer und gab das eine Fahrzeug in die Hand von
Hannes Pohlmann und seinen Kameradinnen und Kameraden. Der Kreis 
Segeberg gab letztendlich rund 8.300 EUR für die Beschaffung des 
Aufbaus, die Lackierung, die Schlauchtransportvorrichtung, Beklebung 
und Ersatzteile für den Umbau zu. Neben den 450 Stunden 
ehrenamtlicher Arbeit bezahlte die FF Heidmühlen die Beleuchtung, die
Rückfahrkamera, Dachbox und vieler weiterer Teile selbst 3.100 EUR 
aus eigener Tasche. "Wir dürfen das Wort "Unimog" vor unseren 
Partnerinnen zu hause nicht mehr erwähnen", so Wehrführer Pohlmann, 
so viele Stunden haben die Kameraden an dem Fahrzeug gewerkelt. Er 
sprach der Schraubergruppe und den Damen aus dem Catering seinen 
herzlichen Dank für die geleistete Arbeit aus.
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   Der stellvertretende Landrat Claus-Peter Dieck überbrachte die 
Grüße und den Dank der Landrätin Er pries den Zusammenhalt in der 
Wehr und bescheinigte die große Hilfsbereitschaft allererster 
Prägung. Der geschaffene Gegenwert des umgebauten Unimogs in einem 
Ort, der von Wald umgeben ist, ist nahezu unbezahlbar. Er zitierte 
eine chinesische Weisheit: "Wasser in der Ferne kann kein Wasser 
löschen". Mit dem neuen Fahrzeug wird die Schlagkraft bei der 
Waldbrandbekämpfung deutlich erhöht werden.
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   KBM Rolf Gloyer hat während der ganzen Zeit an das Projekt 
geglaubt. Nur deshalb nahm er die Schelte der Kreisverwaltung für die
schnelle Entscheidung zum Kauf des Aufbaus hin. Er dankte Wehrführer 
Pohlmann für seinen unablässigen persönlichen Einsatz, wiederholt bei
den Landesforsten vorstellig zu sein, um auf die Gefahren und die 
mangelhafte Wasserversorung hinzuweisen. Letztendlich ist es Hannes 
Pohlmann zu verdanken, dass die Landesforsten für den Umbau des 
zweiten Unimogs 12.000 EUR in Aussicht gestellt haben. Wohin das 
zweite Fahrzeug gegeben wird, steht noch nicht fest, KBM Gloyer 
widerspricht dem Zeitungsartikel in der Segeberger Zeitung vom 
Mittwoch, dass die Entscheidung für die Wehr Daldorf gefallen wäre. 
Zusammen mit dem Betriebsleiter Jan Roscher übergab er der 
Wehrführung einen Schlachaufroller als Geschenk.
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   Die Feier endete mit dem zünftigen Brathähnchen und einigen 
Getränken. Wie Wehrführer Pohlmann ankündigte, folgt nach einer 
kurzen Erholungszeit im Winter die Ausbaustufe 2. Wir bleiben 
gespannt.
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   Zur Schraubergruppe gehören:
   Foto oben von links: Urda Carstensen (Catering), Volker Bubbel, 
Dirk Hermann, Christian Schneider, Roman Hausner
   unten: Arne Voss, Hannes Pohlmann, Hendrik Jensen, Erich Breiholz
   nicht auf dem Foto: Benjamin Orewal, Andreas Müllenbach, Christian
Müller, Klaus Fink, Anna Maria Carstensen
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   Text und Fotos: Gabriele Turtun, KFV Segeberg
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Gabriele Turtun
Telefon: 04551/ 95 68 30
E-Mail: g.turtun(at)kfv-segeberg.org
      
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Datum: 05.04.2014 - 13:27 Uhr
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