Drei neue Einsatzfahrzeuge für die Herdecker Feuerwehr - Lions Club spendet 5.000 Euro an die Jugendfeuerwehr (Bilder vorhanden!)

(ots) - 
   Viel los war am Samstag an der Herdecker Feuerwache. Dort wurden 
gleich drei neue Fahrzeuge von der Bürgermeisterin Dr. Katja 
Strauß-Köster an die Wehr übergeben. Einmalig in der 
Feuerwehrgeschichte. Auch der Lions Club war vor Ort und übergab 
einen Scheck an die Jugendfeuerwehr.
   Neben den ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie deren Partnerinnen 
und Familien waren der Förderverein, viele Gäste aus Politik und 
Verwaltung anwesend. So waren gut 300 Personen an der Wache anwesend.
   Zunächst übergab Professor Reinhard Harte vom Herdecker Lions Club
einen Scheck von 5.000 Euro an die Herdecker Jugendfeuerwehr. Der 
Lions Club hatte ein Golf Turnier veranstaltet und den Erlös zur 
Förderung der Jugendfeuerwehr gespendet. Die Jugendfeuerwehr hat den 
Geldbetrag zu einer Erweiterung ihrer Kletterwand genutzt und wird 
weiterhin im Herbst eine Jugendfreizeit durchführen. Die Reise wird 
zum Schloss Dankern an die Ems gehen.
   Im Anschluss begrüßte die Bürgermeisterin Dr. Katja Strauß-Köster 
alle Anwesenden. Sie berichtete, dass die Anschaffung von einem neuen
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, einer neuen Drehleiter und einem 
Mannschaftstransportwagen dringend notwendig war. Die Beschaffung war
aber auch bei der derzeit kritischen Haushaltslage ein "Kraftakt". 
Sie dankte daher allen politischen Parteien für die Unterstützung und
für den einstimmen Beschaffungsbeschluss. Die Laufzeiten von 20 
Jahren waren bei den Großfahrzeugen schon lange überschritten. So 
hätte das Löschfahrzeug bereits 2004 ersetzt werden müssen. "Wir 
stellen uns mit diesen Anschaffungen im Werte von etwa 1,1 Millionen 
Euro für die Zukunft auf. Dies ist eine Investition in die Sicherheit
der Bürgerinnen und Bürger. Die Gerätschaften werden von der 
Feuerwehr zur Erfüllung der wichtigen Aufgaben dringend benötigt", so
die Bürgermeisterin. Weiterhin dankte sie allen ehrenamtlichen 
Einsatzkräften für das sehr hohe Engagement. "Wie die Ereignisse 
dieser Woche gezeigt haben, geht es bei den Einsätzen nicht um Spaß. 
Wir sind daher auf Sie Feuerwehrleute angewiesen. Wir können den 
Ehrenamtlichen gar nicht hoch genug danken, dass sie diese wichtige 
Arbeit in ihrer Freizeit für alle Herdecker Bürgerinnen und Bürger 
erledigen.", so Katja Strauß-Köster. Dazu sei aber auch die 
entsprechende und zeitgerechte Technik erforderlich, die nun am 
Samstag an die Wehr übergeben wurde. Besonders bedanke sich die 
Bürgermeisterin bei Stefan Baska von der Feuerwehr, der das Projekt 
mit viel Engagement betreut hatte.
   In der vergangenen Woche waren sechs ehrenamtliche Feuerwehrkräfte
nach Ulm gereist, um die Fahrzeuge aus dem Werk abzuholen. Gespannt 
standen standen die Anwesenden auf dem Alarmhof: Mit LED-Blaulicht 
und viel Martinshorn fuhren die neuen Fahrzeuge auf den Hof der 
Feuerwache: Ein Mannschaftstransportwagen der Marke Citroen, ein 
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug und eine Drehleiter der Marke 
Iveco Magirus.
   Das neue Löschfahrzeug wird demnächst als erstes Fahrzeug zu einem
Einsatz ausrücken. Der Wassertank mit 2000 Litern Inhalt kann mit der
installierten Pumpe innerhalb von einer Minute in ein Feuer gepumpt 
werden. Zudem sind nahezu alle Rettungsgeräte für Verkehrsunfälle und
sonstige Hilfeleistungen mit an Bord. Auch zwei tragbare Leitern und 
ein Sprungpolster gehören zur Beladung. Im Hinblick auf die zu 
erfüllenden Forderungen des Brandschutzbedarfsplanes finden nun auf 
diesem Fahrzeug neun Feuerwehrangehörige ihren Platz. Ein moderner 
LED Lichtmast wird demnächst die Einsatzstelle hell ausleuchten. Zum 
Eigenschutz der Einsatzkräfte wurde an beiden Fahrzeugen eine 
neuartige und im Ennepe-Ruhr-Kreis einmalige reflektierende 
Heckbeklebung installiert.
   Die Drehleiter verfügt über einen so genannten telekopierbaren 
Knick. Hier können Dachflächenfenster und schräge Dachkonstruktionen 
in den engen Alstadtgassen effektiver erreicht werden. Vornehmlich 
dient die Drehleiter zur Menschenrettung aus Wohngebäuden. Eine 
Kommune muss eine Drehleiter vorhalten, wenn es im Gemeindegebiet 
Gebäude über 8m Höhe gibt. Der Korb hat eine Nutzlast von 300 kg 
(bisher 180 kg). Mit einer speziellen Krankentragehalterung können 
nun Patienten bis zu einem Gewicht von 200 kg (bisher 90 kg) 
transportiert werden. Über einen Wasserwerfer können Großbrände, etwa
Lagerhallenbrände, von oben gelöscht werden.
   Im Anschluss der Übergabe konnte die neue Technik von den Gästen 
besichtigt werden. Die erste Fahrt der Drehleiter unternahmen die 
Bürgermeisterin sowie der Feuerwehrchef Hans-Jörg Möller. Die 
ehrenamtlichen Kräfte werden nun in den kommenden Wochen in die neue 
Technik eingewiesen. Danach werden die Fahrzeuge in den aktiven 
Dienst gestellt.
   Bildquelle: "Christian Arndt, Feuerwehr"
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt(at)feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de
      
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Datum: 06.04.2014 - 17:11 Uhr
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