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Pinneberg: Zwei Großfeuer direkt nacheinander - ehemaliger Golfshop ausgebrannt / Wohnungsbrand in Hochhaus mit drei Verletzten

ID: 1057987

(ots) - Pinneberg: Zwei Großfeuer direkt nacheinander -
ehemaliger Golfshop ausgebrannt / Wohnungsbrand in Hochhaus mit drei
Verletzten

Datum: Sonnabend, 25. April 2014, 16.39 Uhr Einsatzort: Pinneberg,
Appenrader Straße Einsatz: FEU 2 (Feuer, 2 Züge)

Datum: Sonnabend, 25. April 2014, 19.38 Uhr Einsatzort: Pinneberg,
Hindenburgdamm Einsatz: FEU 2 (Feuer 2 Züge)

Pinneberg - Ein Großfeuer eines Verkaufsbetriebes und ein
anschließender Wohnungsbrand in einem Hochhaus haben am Sonnabend
unmittelbar nacheinander die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg in Atem
gehalten. Beim zweiten Einsatz wurden drei Personen - eine Mutter mit
zwei Kindern - wegen des Verdachts auf Rauchgasintoxikation ins
Krankenhaus eingeliefert. Beide Einsätze dauerten zusammen rund fünf
Stunden. Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrkräfte zuzüglich
Rettungsdienst und Polizei.

Der erste Einsatz begann um 16.39 Uhr: Anrufer meldeten offener
Feuer aus einem ehemaligen Verkaufsgeschäft für Golfzubehör an der
Apenrader Straße im Industriegebiet Pinneberg-Nord. Das Geschäft
befand sich im hinteren Teil eines größeren Hallenkomplexes. Das
Feuer zündete beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte durch,
Flammen schlugen aus den Fenstern. Die Alarmstufe wurde auf Vollalarm
für die FF Pinneberg (Feuer, zwei Züge) erhöht. Weil Personen nicht
gefährdet waren und unklar war, wie stabil das Dach ist, verzichtete
Einsatzleiter Claus Köster auf einen Innenangriff. Von außen wurde
über drei C-Rohre und den Werfer des TLF 20/40 SL mit Druckluftschaum
(CAFS) gelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurde das Dach ständig auf
einen Durchbrand kontrolliert. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten
dauerten etwa zweieinhalb Stunden.

Das letzte Fahrzeug war gerade in die Wache eingerückt, als die
Alarmmelder wieder anschlugen: Küchenbrand im zehnten Obergeschoss




eines zwölfstöckigen Hochhauses am Hindenburgdamm. Flammen schlugen
bereits aus dem Fenster. Es drohte ein Flammenüberschlag in die
nächste Etage. Eine Mutter mit ihren zwei Kindern hatte die
Brandwohnung bereits verlassen. Sie wurden mit Verdacht auf
Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus
eingeliefert. Weitere Bewohner hatten das Gebäude zudem unverletzt
verlassen. Auf eine generelle Evakuierung wurde verzichtet, da die
Menschen in ihren Wohnungen am sichersten waren. Das Treppenhaus war
bereits im oberen Bereich stark verqualmt. Der erste Angriffstrupp
unter Atemschutz nahm über die Steigleitung des Hauses ein C-Rohr zur
direkten Brandbekämpfung vor. Von außen wurde über den Werfer der
Drehleiter die aus dem Fenster schlagenden Flammen bekämpft, um eine
weitere Ausbreitung zu verhindern. Dies gelang. Durch die Hitze
platzten aber Teile der Fassade ab und stürzten zu Boden. "Wir hatten
das Feuer zum Glück schnell unter Kontrolle", sagte Pinnebergs
Wehrführer Claus Köster. Die Wohnung aber brannte komplett aus. Die
Nachlöscharbeiten zogen sich längere Zeit hin.

Kräfte FF Pinneberg: 50 mit elf Fahrzeugen (jeweils bei beiden
Einsätzen) Rettungsdienst RKiSH: 1 RTW in Bereitstellung Apenrader
Straße; 3 RTW, 1 NEF, OrgL und LNA für Hindenburgdamm Polizei und
Kripo




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressewart
Michael Bunk
Telefon: (04121) 750 779
Mobil: (0170) 3104138
Fax: (04121) 265951
E-Mail: Michael.Bunk(at)kfv-pinneberg.de


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Datum: 26.04.2014 - 22:05 Uhr
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