Herzogtum Lauenburg/ Stormarn - 07.07.2014, Montag
Bundesautobahn 24 (bei Reinbek)- Sattelzug rammt Streifenwagen
(ots) - Der Fahrer eines Sattelzuges fuhr gestern
Nachmitttag auf der BAB 24 auf einen Streifenwagen des Polizei-
Autobahn- und Bezirksreviers Ratzeburg auf. Zwei Polizeibeamte
mussten verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Die
Streifenwagenbesatzung fuhr gegen 16.50 Uhr auf dem rechten
Fahrstreifen der BAB 24 (BAB 24- zweispurig je Richtung) in Richtung
Berlin. Vor dem Streifenwagen (Mercedes, E- Klasse) fuhr ein
Tanklastzug. Hinter dem Mercedes der Polizei fuhr plötzlich der
polnische Sattelzug immer dichter auf. Der 56- jährige Fahrer des
Sattelzuges sah offenbar den Streifenwagen nicht und fuhr ungebremst
auf ihn auf. Dem 31- jährigen Polizeibeamten gelang es trotzdem noch,
den Mercedes nach rechts zu lenken, um somit einem Zusammenstoß mit
dem Tanklastzug zu entgehen. Beide Fahrer konnten letztlich auf dem
Standstreifen anhalten. Der 31- jährige und sein 39- jähriger
Beifahrer zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie mussten mit dem
Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Am Abend wurden sie
bereits wieder entlassen und sind erst einmal bis auf weiteres nicht
dienstfähig. Der 56- jährige blieb unverletzt. Ein Zeuge, der zu
diesem Zeitpunkt mit seinem Wagen auf dem linken Fahrstreifen fuhr,
blieb unverletzt. Es liegen Hinweise vor, dass auf dem Armaturenbrett
der Sattelzugmaschine ein geöffnetes Notebook zum Zeitpunkt des
Unfalls stand. Später, nach dem Unfall, war es zugeklappt. Das
Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Oldesloe hat die
Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Der
Sattelzugfahrer stand nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder
Betäubungsmitteln. Eine Überschreitung der Lenk- und Ruhezeiten lag
ebenfalls nicht vor. Der Streifenwagen war nicht mehr fahrbereit und
musste abgeschleppt werden. Aus dem Sattelzug war eine erhebliche
Menge an Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Der Sattelzug wurde später auf
dem Kontrollstreifen der nächsten Autobahnausfahrt "Witzhave"
abgestellt. Der Sachschaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt
(Sattelzug ca. 10.000 Euro- Streifenwagen ca. 15.000 Euro). Das
Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Oldesloe bittet weitere
Zeugen, insbesondere den Fahrer des Tanklastzuges, sich mit ihm unter
der Rufnummer 04531/ 1706- 0 in Verbindung zu setzen.
Hinweis für die Medien: Foto vom Streifenwagen über Pressestelle
per Jpg.
Sonja Kurz Pressestelle
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Polizeidirektion Ratzeburg
PD Ratzeburg, Pressestelle
Sonja Kurz
Telefon: 04541-809 2010
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Datum: 08.07.2014 - 11:36 Uhr
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