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ABC-Einsatz in Wetter (Ruhr): Offenbar Chlorgas ausgetreten - 7 Personen leicht verletzt!

ID: 1110530

(ots) - In einem Industriebetrieb am Altenhofer Weg kam
es am Donnerstagmorgen zu einer chemischen Reaktion. Durch die frei
gesetzten Dämpfe wurden insgesamt sieben Personen leicht verletzt. 20
weitere Betroffene Personen wurden an der Einsatzstelle vorsorglich
untersucht. Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit.

Der Feuerwehr Wetter (Ruhr) wurde um 7:31 Uhr ein
"Produktaustritt" aus einem Industriebetrieb am Altenhofer Weg
gemeldet. Für die Feuerwehr Wetter wurde Stadtalarm mit Sirene
ausgelöst. Bei einem Betriebsprozess kam es offenbar zu einer
chemischen Reaktion. Hierbei kam es vermutlich zu einer Freisetzung
von Chlorgas. Dies zog in einer darunter liegende Halle eines
weiteren Unternehmens. Dort klagten die Firmenmitarbeiter über
Atemwegsreizungen. Die Mitarbeiter reagierten richtig und alarmierten
die Feuerwehr.

Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Wetter bildeten schnell
einen Gefahren- und Absperrbereich und räumten die umliegenden
Gewerbebetriebe. Der Rettungsdienst, der mit mehreren Fahrzeugen
sowie dem leitenden Notarzt vor Ort war, versorgte die verletzten
Mitarbeiter. Diese wurden im Anschluss in umliegende Krankenhäuser
transportiert. 20 weitere Betroffene wurden an der Einsatzstelle
zweimal untersucht, konnten aber an der Einsatzstelle entlassen
werden.

Mehrere Trupps der Feuerwehr gingen in einem "umluftunabhängigen
Chemiekalienschutzanzug" in die beiden Hallen. Dort wurden
verschiedene Messungen durchgeführt. Die Feuerwehr Wetter (Ruhr)
wurde nach dem neuen ABC-Kreiskonzept von umliegenden Feuerwehren aus
dem Ennepe Ruhr Kreis unterstützt. ABC-Einsätze sind immer sehr
personalintensiv, daher unterstützen sich die Feuerwehren bei solchen
Lagen gegenseitig mit Technik und Personal.

Nach einer ausreichenden Lüftung der Halle war keine gefährliche




Konzentration mehr messbar. Für die Bevölkerung bestand zu keinem
Zeitpunkt eine Gefahr. Der Gefahrenbereich wurde sofort bei
Eintreffen der Feuerwehr markiert.

Ebenfalls war ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Da während des
Einsatzes kein weiterer Notarzt in der Nähe greifbar war, griff die
Leitstelle auf den Hubschrauber zurück. Im Einsatz waren auch der
"erweiterte Rettungsdienst" sowie eine Betreuungseinheit. Hier waren
die Hilfsorganisationen aus dem EN-Kreis eingesetzt.

Der Kreisbrandmeister war ebenfalls an der Einsatzstelle und
informierte sich über die Einsatzlage. Die Polizei war mit mehreren
Kräften vor Ort und unterstützte die Feuerwehr bei den Maßnahmen. Die
Bezirksregierung Arnsberg erschien an der Einsatzstelle und übernahm
gemeinsam mit der Polizei die genaue Ursachenermittlung. Hierzu kann
die Feuerwehr keine Angaben machen.

Insgesamt waren über 130 Einsatzkräfte aus dem gesamten
Ennepe-Ruhr-Kreis im Einsatz

Sonstiges: Die angrenzende Firma Abus unterstütze unbürokratisch
den Feuerweheinsatz. Der große Frühstücksraum wurde der Feuerwehr zur
Verfügung gestellt. Weiterhin übergab das Unternehmen der Feuerwehr
Getränke. Dafür sagt die Feuerwehr Wetter (Ruhr) Danke!




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Ennepe-Ruhr e. V.
Kreisverbands-Pressesprecher
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt(at)feuerwehr-herdecke.de
http://www.feuerwehr-en.de/


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Datum: 07.08.2014 - 14:37 Uhr
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