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Elmshorn: Zwei große Brände in einer Nacht

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(ots) - Elmshorn: Zwei große Brände in einer Nacht

Das war ein anstrengendes Wochenende für die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn: Vier Einsätze innerhalb von drei
Stunden, darunter zwei größere Feuer. Angaben zu Schadenshöhe und
Brandursache kann die Feuerwehr in keinem der Fälle machen. Polizei
und Kripo ermitteln.

Datum: Sonnabend, 13. September, 20.46 Uhr Einsatzort: Elmshorn,
Berliner Straße Einsatz: FEU 3 (Feuer, drei Züge)

Elmshorn - Gegen 21.45 Uhr wurde Feuerschein in den Knechtschen
Hallen an der Berliner Straße in Elmshorn gemeldet. Bei der ersten
Erkundung stellte Einsatzleiter Renee Chandony, Zugführer der FF
Elmshorn, Feuer im ersten Obergeschoss des leer stehenden ehemaligen
Zentrallagers eines großen Teppichhauses fest. Daraufhin ließ er
zunächst Vollalarm für die FF Elmshorn, wenig später auch Alarm für
die FF Klein Nordende auslösen. Erste Maßnahme war wegen des
unübersichtlichen Geländes ein Löschangriff von außen durch über den
Wasserwerfer des Teleskopmastfahrzeugs. "So haben wir die offenen
Flammen zum Glück relativ schnell erstickt", sagte der
stellvertretende Elmshorner Wehrführer Sven Stade. Wegen der Größe
des Objekts hätte es schnell weitaus schlimmer kommen können.
Anschließend löschten Trupps unter schwerem Atemschutz im Gebäude
gezielt verbliebene Glutnester ab.

Parallel waren zwei weitere Einsätze abzuwickeln: Zeitgleich war
eine Notfall-Türöffnung für den Rettungsdienst notwendig. Wenig
später nahmen mehrere Anwohner der Lornsenstraße Gasgeruch wahr. Die
Feuerwehr Elmshorn kontrollierte, unterstützt von der FF
KleinNordende, machte aber keine Feststellungen.

Kräfte Berliner Straße FF Elmshorn: ca. 40 mit neun Fahrzeugen FF
Klein Nordende: ca. 25 mit vier Fahrzeugen

Datum: Sonnabend, 13. September 2014, 23.59 Uhr Einsatzort:




Elmshorn, Meteorstraße Einsatz: FEU 4 (Feuer, vier Züge)

Elmshorn - Ein Kellerbrand in einem Hochhaus mit 13 Etagen an der
Meteorstraße hat in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag mehrere
Verletzte gefordert. Zwei Personen mussten mit Verdacht auf
Rauchgasinhalation in Krankenhäuser eingeliefert werden. Mehr als 100
Helfer von drei freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdienst waren im
Einsatz.

Es brannte in einem Kellerverschlag. Die Flammen wurden im ersten
Angriff durch das Kellerfenster gelöscht. Der Innenangriff wurde von
der Gebäuderückseite vorgenommen, damit die Tür zum Treppenhaus
geschlossen bleiben konnte. Trotzdem hat sich der Brandrauch im
Treppenhaus ausgebreitet, teilweise wohl auch durch eine undichte
Entlüftung bis in einige Wohnungen. Als die ersten Feuerwehrkräfte
kurz nach Mitternacht eintrafen, kamen ihnen bereits Bewohner des
Hochhauses entgegen, die teilweise über mehrere Stockwerke durch den
Rauch nach unten gegangen waren. "Unser Problem war, dass die
Bewohner nicht in ihren Wohnungen geblieben sind", sagte
Einsatzleiter Renee Chandony, Zugführer der FF Elmshorn. Daher
mussten insgesamt sieben Personen, darunter ein Kind, vom
Rettungsdienst und der Feuerwehr vor Ort behandelt werden. Zwei von
ihnen wurden zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht. Um
die medizinische Versorgung sicher zu stellen, rückten sieben
Rettungswagen, ein Notarzt sowie als Führungskomponente
Rettungsdienst der Organisatorische Leiter und der leitende Notarzt
an.

Auch die Feuerwehr stockte ihr Kontingent im Einsatzverlauf auf,
um genügend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben. Die
Nachbarwehren aus Uetersen und Klein Nordende rückten mit an. Nachdem
das Feuer gelöscht und das Treppenhaus rauchfrei war, wurden alle
Wohnungen, die direkt an dem undichten Entlüftungsrohr liegen, auch
Brandrauch kontrolliert. Dazu mussten einige Wohnungstüren mit
Spezialwerkzeug geöffnet werden. Die Bewohner konnten nach Abschluss
der Arbeiten in ihren Wohnungen zurückkehren.

Kräfte FF Elmshorn: ca. 40 mit elf Fahrzeugen FF Klein Nordende:
ca. 25 mit vier Fahrzeugen FF Uetersen: 18 mit zwei Fahrzeugen
Rettungsdienst RKiSH: 5 RTW, 1 NEF, Orgl, LNA BF Hamburg: zwei RTW




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressewart
Michael Bunk
Mobil: (0170) 3104138
E-Mail: Michael.Bunk(at)kfv-pinneberg.de


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Datum: 14.09.2014 - 02:26 Uhr
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