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Land fördert Feuerwehr-Nachwuchsprojekte:

Starkes Bekenntnis für ein alternativloses Sicherheitssystem

ID: 1156522

(ots) - Das Land Schleswig-Holstein fördert ab dem nächsten
Jahr die Projekte des Landesfeuerwehrverbandes zur Sicherstellung des
Personalbestands in den Freiwilligen Feuerwehren und
Jugendfeuerwehren. Unter anderem aus diesem Grund soll das "Gesetz
zur Neuordnung des Glücksspiels" geändert werden und der
Landesfeuerwehrverband mit 0,5 Prozent der Zweckabgaben bedacht
werden. Nach heutigem Stand wären das rund 300.000 Euro im Jahr. Das
gaben heute (6.11.) die Vorsitzenden der Fraktionen von SPD, Bündnis
90 / Die Grünen und SSW bekannt. Über ein "starkes Bekenntnis zu
einem alternativlosen Sicherheitssystem" freute sich der Vorsitzende
des Landesfeuerwehrverbandes, Landesbrandmeister Detlef Radtke. Mit
der nun verkündeten Förderungsabsicht gebe es nun eine verlässliche
Planungssicherheit für die nächsten Jahre, um Projekte mit
Nachhaltigkeit zu entwi-ckeln, so Radtke. Der Landesfeuerwehrverband
hat sich die Themen Imagebildung, Mitgliederwer-bung und -haltung für
die 1371 Freiwilligen Feuerwehren und 429 Jugendfeuerwehren in
Schleswig-Holstein seit einigen Jahren als Schwerpunktthema auf die
Fahnen geschrieben. "Bisher waren wir bei der Finanzierung von
Projekten ausschließlich auf Gönner und Spender angewiesen und
befanden uns dabei im Wettstreit mit vielen Verbänden und Vereinen".
Das flächendeckende Netz der Freiwilligen Feuerwehren gehört aber zur
gesetzlich geregelten Sicherheitsarchitektur des Landes und darf
nicht mit dem Vereinswesen gleichgesetzt werden, betont Radtke. Und
auch wenn der Brandschutz kommunale Pflichtaufgabe sei, so sei es nur
sinnvoll, wenn das Land bei Werbe- und Imagemaßnahmen finanziell
unterstützt. "Denn neben vielen guten Ideen und
Mund-zu-Mund-Propaganda vor Ort sind das Entwickeln einer Dachmarke
und flächendeckende Maßnahmen wichtiger Bestandteil des modernen
Marketings", sagt der Landesbrandmeister. Seit Jahren beklagen viele




Freiwillige Feuerwehren Mitgliederrückgänge. So sank die Gesamtzahl
der Einsatzkräfte allein in den letzten zehn Jahren um 1054 auf
48.104. Angesichts des demografischen Wandels ist ein weiterer
Abwärtstrend zu befürchten. Mit diversen Aktionen und Medienkampagnen
arbeitet der Verband am positiven Bild der Feuerwehren und wirbt um
Mitglieder. Als ebenso wichtig werden Maßnahmen gesehen, die dabei
helfen, bestehende Mitglieder zu halten und besser zu motivieren.
Beispielsweise hat der Verband hierzu Bildungsmaßnahmen entwickelt,
die nun weiter ausgebaut werden können. So werden u.a. Lehrgänge zur
Menschenführung, Konflikttraining und Mediation angeboten. Mit dem ab
kommendem Jahr fließenden Geld sollen zudem auch Imagekampag-nen und
die Erstellung von weiteren Werbemitteln sowie die Ausrichtung von
Werbeveranstaltungen finanziert werden. Auch die Schulung von
qualifiziertem Personal für die ab kommendem Jahr möglichen
Kinderabteilungen werde nun erleichtert.




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Telefon: 0431/603 2195
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de


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Datum: 06.11.2014 - 15:19 Uhr
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