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Mehrere Mitarbeiter nach Verpuffungüber Drehleiter gerettet

ID: 1252855

(ots) -
Erfolgreiche Großübung der Arnsberger Feuerwehr bei der Firma
Perstorp

Bruchhausen. Das Werk Arnsberg der Perstorp Chemicals GmbH am
Nachmittag des 11. Mai um 14:30 Uhr, das Thermometer zeigt 20 Grad:
Zwei Werks-Mitarbeiter befinden sich in rund 25 Meter Höhe auf einer
Arbeitsbühne und überprüfen eine sogenannte Destillationskolonne.
Während dessen tritt abseits dieser Arbeiten an einer anderen Stelle
der Anlage Methanol aus. Zwei weitere Mitarbeiter halten sich in der
Nähe der Austrittsstelle des Methanols in einer Höhe von 8 Metern auf
und führen dort Schleifarbeiten durch. Dadurch kommt es auf Grund des
Funkenflugs zu einer Entzündung des Methanols. Hierbei erleidet einer
der Mitarbeiter schwere Verbrennungen, der andere erleidet einen
Schock und irrt auf der Bühne umher.

Mitarbeitern ist Fluchtweg abgeschnitten

Den beiden Mitarbeitern auf der höher gelegenen Arbeitsbühne ist
der Fluchtweg versperrt - sie können sich nicht selbst in Sicherheit
bringen. Sofort setzen sie Notrufe ab, wobei ein Mitarbeiter den
Pförtner des Werks informiert und der andere die Rettungsleitstelle
in Meschede über den Unfall in Kenntnis setzt. Zufällig werden zu
diesem Zeitpunkt außerdem mehrere mit Chemikalien gefüllte
Bahnkesselwagen auf das Werksgelände gefahren. Durch mehrere von der
Unglücksstelle umherfliegende Metallsplitter wird einer der
Kesselwagen beschädigt, und es tritt Gefahrgut aus.

Hauptaugenmerk liegt auf Rettung der Mitarbeiter

Zwischenzeitlich wurden die Betriebsfeuerwehr des Chemie-Werks
sowie die Rettungskräfte aus der Stadt Arnsberg alarmiert. Beim
Eintreffen der ersten Einheiten liegt das Hauptaugenmerk auf der
Rettung der betroffenen Mitarbeiter mittels Drehleiter. Zeitgleich
wird ein Löschangriff mit einem Wasserwerfer und mehreren




Strahlrohren aufgebaut. Nach dem Eintreffen der ABC-Komponente des
Löschzugs Neheim rüstet sich diese zudem umgehend mit
Chemikalienschutzanzügen aus, um das Leck an dem Kesselwagen zu
verschließen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich auch der
Werksbereitschaftsdienst an der Pforte eingefunden und den
Werkskrisenstab informiert. Dieser übernimmt nun im Übungsverlauf
gemeinsam mit der Einsatzleitung der Feuerwehr die Koordination der
Menschrettung und der weiteren Gefahrenabwehrmaßnahmen.

Erfolgreiche Bewältigung der Übungslage festgestellt

Bei der anschließenden Manöverkritik konnten Werks-Krisenstab und
Feuerwehr-Einsatzleitung eine routinierte und erfolgreiche
Bewältigung der Übungslage durch die eingesetzten Kräfte feststellen.
An der Übung beteiligt waren neben den Hauptwachen Neheim und
Arnsberg und dem Basislöschzug 6 der Arnsberger Feuerwehr mit den
Einheiten aus Bruchhausen und Niedereimer auch der Löschzug Arnsberg,
die ABC-Komponente des Löschzugs Neheim sowie der Fernmeldedienst der
Feuerwehr Arnsberg.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de

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Datum: 20.05.2015 - 13:09 Uhr
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