Einsatzkräfte üben den Ernstfall am Arnsberger Altstadttunnel

(ots) - 
   Arnsberg. Am Abend des 20. Mai übten die Einsatzkräfte des 
Basislöschzugs 2 mit den Einheiten aus Arnsberg, Breitenbruch und 
Wennigloh gemeinsam mit dem Rettungsdienst im Rahmen einer 
sogenannten Alarmübung die Bewältigung eines Unfallereignisses im 
Arnsberger Altstadttunnel. Die Richtlinien für die Ausstattung und 
den Betrieb von Straßentunneln schreiben im Abstand von jeweils vier 
Jahren eine Vollübung und jedes Jahr eine Teilübung vor. Nur so kann 
sichergestellt werden, dass alle Rettungskräfte jederzeit für einen 
etwaigen Ernstfall gewappnet sind und die bestmöglichen Maßnahmen 
ergreifen können.
   Die Wehrleute wurden um 21:00 Uhr wie bei einem realen Einsatzfall
über Sirene und Funkmeldeempfänger durch die Leitstelle für 
Feuerschutz und Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises in Meschede 
alarmiert und rückten dann schnellstmöglich zum Übungsort aus. Das 
Übungsszenario sah vor, dass es in dem Tunnel zu einem Zusammenstoß 
zweier Fahrzeuge gekommen war. Im Zuge eines daraufhin an die 
Feuerwehr-Leitstelle abgesetzten Notrufes wurden eine starke 
Rauchentwicklung sowie zwei verletzte Personen gemeldet. Zudem solle 
die Tunnelbelüftung ausgefallen sein.
   Rettungsmaßnahmen von beiden Tunnelseiten gleichzeitig
   Nach dem Eintreffen leiteten die Feuerwehr-Einheiten ihre 
Rettungsmaßnahmen von beiden Tunneleingängen aus gleichzeitig ein. 
Jeweils ein Einsatz-Trupp ging mit schwerem Atemschutz zur Erkundung 
und zur Menschenrettung sowohl von der westlichen als auch von der 
östlichen Seite in den Mit Übungsnebel vollständig verrauchten Tunnel
vor. Schnell gaben die Trupps die Rückmeldung, dass die beiden 
verletzten Personen nicht in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren und 
somit sofort gerettet werden konnten. Parallel zu den 
Rettungsarbeiten wurde von den übrigen Einsatzkräften eine 
Löschwasserversorgung aufgebaut, so dass schnellst möglich die 
Brandbekämpfung eingeleitet und der angenommene Fahrzeug-Brand 
gelöscht werden konnte.
   Dank für geordnet und effektiv durchgeführte Rettungsarbeiten
   Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 60 Einsatzkräften und 
10 Fahrzeugen vor Ort. Die Übung war um 22:15 Uhr beendet. 
Anschließend zogen die Übungsleitung sowie der Leiter der Arnsberger 
Feuerwehr, Bernd Löhr, zusammen mit seinem Stellvertreter Martin 
Känzler, die die Übung ebenfalls verfolgten, ein positives Fazit der 
geordnet und effektiv durchgeführten Rettungsarbeiten. Sie dankten 
den überwiegend ehrenamtlich tätigen Rettungskräften für ihren 
motivierten und fachmännischen Einsatz.
   Auf Grund der unumgänglichen Sperrung nicht nur des 
Altstadttunnels, sondern auch der östlichen und der westlichen 
Tunnelkreuzungen ließen Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs nicht 
vermeiden. Der Landesbetrieb straßen.NRW, unter dessen Federführung 
diese Übung geplant worden war und abgelaufen ist, dankt in diesem 
Zusammenhang allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de
      
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Datum: 21.05.2015 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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