125 Jahre Ortswehr Papendorf:
Gelungener Feuerwehrtag in Brunsbek (Stormarn)

(ots) -
Wenn es brennt muss alles ganz schnell gehen. Und bei
Rettungseinsätzen und Hilfeleistungen zählt ebenfalls jede Sekunde.
Dabei bleibt den Feuerwehren kaum Zeit sich selbst und ihre
Ausrüstung einmal in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Diese
seltene Gelegenheit bot sich jetzt beim Feuerwehrtag der Brunsbeker
Ortswehr Papendorf anlässlich ihres 125. Jubiläums. Tatkräftige
Unterstützung erhielten die Brandschützer von ihren Kameraden der
Ortswehren Kronshorst und Langelohe sowie der Feuerwehr Oststeinbek,
die mit ihrem modernen Hubarbeits- und Rüstwagen (HuRW) anrückte und
damit für eines der Highlights des Feuerwertages sorgte. Großes
Interesse seitens der Gäste gab es auch für die Aufgaben der
Technischen Einsatzleitung (TEL), die als taktische Einheit des
Kreises Stormarn die Feuerwehren bei Großschadenslagen und
Katastrophen administrativ unterstützt. In Papendorf ließ sich die
TEL in die Karten schauen und präsentierte ihr modernes Equipment für
die Einsatz-Kommunikation. Aus dem Motto "So funktioniert Feuerwehr
in Brunsbek", wurde ein vielseitiges Programm rund um das Gerätehaus
am Meilsdorfer Damm. Nicht nur zuschauen, sondern auch mit
feuerwehrtechnischen Geräten umzugehen und zu arbeiten, sollte für
die Gäste die Devise des Tages sein, sagte Wehrführer Ralf Müthel. So
konnten die rund 150 Besucher nach einem Sirenenalarm die Löschübung
der Brunsbeker Ortswehren Langelohe und Kronshorst verfolgen und
dabei eine komplizierte Personenrettung aus nächster Nähe zu
beobachten. Galt es doch, aus einer höher gelegenen Strohklappe eines
brennenden landwirtschaftlichen Gebäudes eine bewusstlose Person zu
retten. Hier kam auch das moderne und viel beachtete
Hub-Großrettungsgerät der Feuerwehr Oststeinbek zum Einsatz. Während
der Lösch- und Rettungseinsatz auf Hochtouren lief, erstellten die
Kameraden der TEL in ihrer mobilen Kommunikationszentrale ein
komplettes Lagebild mit Einsatzplänen und Satellitenfotos vom
Brandort. Kaum war diese Übung beendet, stand ein Gartenhaus in
Vollbrand. Hier hieß die Devise: Gäste und Feuerwehr löschen
gemeinsam! Nina Ehling, Sven Rieckmann, Roland Pittman und Jannes
Rühe trauten sich den Löschangriff zu führen, tauschten rasch
Freizeitkleidung mit Feuerwehrjacke, Latzhose und Einsatzstiefeln um
dann sicher behelmt mit einem Strahlrohr gegen die Flammen
vorzugehen. Unter fachkundiger Anleitung von Feuerwehrmann Stefan
Machate und dem richtigen Wasserdruck gelang es der Gruppe rasch, das
Gartenhaus zu löschen. Beeindruckend auch die Simulation einer
patientengerechten Rettung aus einem Unfallfahrzeug. Die
Einsatzabteilung der Feuerwehr Papendorf zeigte die Rettung einer
eingeklemmten Person mit Hilfe eines hydraulischen Rettungssatzes und
schwerem technischen Gerät. Während der PKW mit Schere und Spreizer
feuerwehrtechnisch zerlegt wurde, kümmerten sich Notfallsanitäter vom
Malteser Hilfsdienst um die verletzte Person. Sämtliche
Aufgabenbereiche bei einem solchen Einsatz, jeder Handgriff der
Sanitäter, jeder Schnitt der Feuerwehr mit der hydraulischen
Rettungsschere, wurde dem Publikum bis ins kleinste Detail erörtert.
"Feuerwehrtechnik par excellence!", raunten die Zuschauer und
spendeten den Helfern begeistert Applaus, als sie die Einsatzpuppe
schließlich patientengerecht aus dem zerschnittenen Pkw hoben ... Mit
der Simulation einer Fettexplosion, explodierenden Sprayflaschen und
einer informativen Video-Schau machte die Papendorfer Wehr auch auf
die Gefahren aufmerksam, die täglich im Beruf und Haushalt lauern.
Während sich die Erwachsenen für die feuerwehrtechnischen Belange
interessierten, gab es für die jüngsten Besucher ein buntes
Rahmenprogramm. Unter dem Motto "Kiddies an die Rohre" hatte die
Brunsbeker Jugendfeuerwehr die Kinder zu spannenden Wasserspielen
eingeladen ... und natürlich fehlte die obligatorische Hüpfburg
nicht. Diese wurde von der Jugendfeuerwehr Krempe zur Verfügung
gestellt und sorgte auch in Papendorf für Multispaß unter den
Jüngsten ... Am Ender des gelungenen Feuerwehrtages in Brunsbek war
klar: Wir alle sind die Feuerwehr!
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Stormarn
Otto Heydasch
Telefon: 0177 677 31 78
E-Mail: Otto.Heydasch(at)kfv-stormarn.de
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.06.2015 - 23:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:
Travenbrück
Kategorie:
Feuerwehr
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