Feuerwehr Dorsten bekämpfte Großbrand in einer Lagerhalle
(ots) -
Hohe Außentemperaturen erforderten massiven Personaleinsatz Die
Feuerwehr Dorsten wurde am heutigen Dienstag gegen 09:40 Uhr zu einem
Brand einer Lagerhalle alarmiert, die der Lagerung von Teppichen und
Messeständen diente. Noch während des Eintreffens der ersten
Einsatzkräfte, kam es zu einer Durchzündung eines Teilbereiches des
180 x 60 m großen Komplexes. Da Menschen weder gefährdet noch
verletzt wurden, konnten sich die eingesetzten Kräfte umgehend um den
Schutz der übrigen Gebäudeteile und der angrenzenden Gebäude kümmern.
Mit einem massiven Wassereinsatz über zwei Drehleitern mit
Wenderohren und der Vornahme einiger C-Rohre, konnte ein Übergriff
der Flammen erfolgreich verhindert werden. Da die physische Belastung
der vorgehenden Frauen und Männer aufgrund der hohen
Außentemperaturen extrem hoch war, wurde ein sehr hoher Kräfteansatz
notwendig. Die Bekämpfung des eigentlichen Brandes gestaltete sich
sehr schwierig, da das Feuer auf die Dachkonstruktion übergriff und
ein öffnen des Daches notwendig machte. Die Brandbekämpfung in diesem
Bereich wurde anschließend durch die geschaffene Öffnung möglich und
so konnte ein ablöschen der Glutnester erfolgen.
Die Feuerwehr Dorsten war aus diesem Grund mit allen acht
Löschzügen und der hauptamtlichen Wache im Einsatz gebunden.
Unterstützung erfuhren die Einsatzkräfte von Löschzügen aus Haltern
am See, Gladbeck, Marl und Recklinghausen. Um einen Grundschutz im
Stadtgebiet sicherzustellen, wurde die Einheit aus Marl an der Feuer-
und Rettungswache in Bereitstellung belassen. In Summe waren ca. 120
Kräfte an diesem Einsatz beteiligt. Eine Einsatzkraft kollabierte
während des Einsatzes, sie konnte allerdings nach einer Begutachtung
durch einen Notarzt wieder am Einsatzgeschehen teilnehmen. Im
weiteren Verlauf verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht am Arm und
wurde rettungsdienstlich versorgt. Der eigentliche Einsatz konnte
gegen 17:00 Uhr abgeschlossen werden. Eine Brandwache wurde
eingerichtet, die im Falle einer Bildung von weiteren Glutnestern
Abwehrmaßnahmen einleiten kann. Diese Wache wird mit dem Stand 20:45
Uhr auch weiterhin vorgehalten. Die Polizei hat im Zuge der
Brandursachenermittlung ihre Arbeit aufgenommen. Die Marienstraße war
während der Löscharbeiten zwischen der Bismarckstraße und Borkener
Straße (B 224) komplett gesperrt. (MT)
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Dorsten
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Markus Terwellen
Telefon: 02362 / 66 - 3280
E-Mail: markus.terwellen(at)dorsten.de
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Datum: 07.07.2015 - 21:02 Uhr
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Dorsten-Hervest, Marienstraße
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