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PKW-Brand greift in Arnsberg-Müschede auf Wohngebäude über

ID: 1282832

(ots) -
Lager eines Sanitätsfachhandels in Mitleidenschaft gezogen

Müschede. Ein übergreifender PKW-Brand hat in Arnsberg-Müschede in
der Nacht vom 22. auf den 23. Juli Sachschaden an einem Wohnhaus und
einem dort untergebrachten Lager eines Sanitätsfachhandels
verursacht. Um kurz nach 02:30 Uhr alarmierte die
Feuerwehr-Leitstelle in Meschede zunächst die Hauptwachen Arnsberg
und Neheim der Arnsberger Feuerwehr zu einem PKW-Brand in der
Müscheder Straße Krakeloh, der von einem Anwohner gemeldet worden
war.

Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass der
brennende PKW unmittelbar neben einem Wohnhaus geparkt war. Die aus
dem Motorraum schlagenden Flammen hatten bereits ein Fenster im
Erdgeschoss zum Bersten gebracht und so auf das dahinter liegende
Zimmer übergegriffen. Wie sich im Einsatzverlauf herausstellen
sollte, handelte es sich bei diesem Raum um das Lager eines
Sanitätsfachhandels, in dem eine erhebliche Menge an Sanitäts- und
anderer Ausstattung gelagert war.

Verstärkung aus Müschede und Hüsten nachgefordert

Da zu einer umfassenden Abwehr der akuten Gefahr, die für das
Wohnhaus bestand, ein höherer Kräfteansatz erforderlich war,
forderten die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte Verstärkung an,
woraufhin die Leitstelle die Löschgruppe Müschede und den Löschzug
Hüsten per Sirene alarmierte. Nach deren Eintreffen wurden umgehend
weitere Maßnahmen zum Schutz des Gebäudes ergriffen, nachdem der
Fahrzeugbrand mit Löschschaum schnell unter Kontrolle gebracht worden
war und auch das Feuer sowohl an der Hausfassade als auch im Wohnhaus
bereits bekämpft wurde. Mehrere Einsatztrupps gingen unter schwerem
Atemschutz in das Wohnhaus vor, um zum einen den Brand in dem
Lagerraum einzudämmen und zum anderen die übrigen Wohnungen im
Gebäude auf verbliebene Personen und auf Brandeinwirkungen zu




kontrollieren.

Lager musste ausgeräumt werden

Auch der Brand im Lagerraum war schnell unter Kontrolle, so dass
die Einsatzkräfte sich in der Folge daran machen konnten, das
umfangreiche Inventar aus diesem Raum durch das zerborstene Fenster
ins Freie zu schaffen und dort bei Bedarf noch abzulöschen. Diese
Arbeiten zogen sich über eine längere Zeit hin. Ein zwischenzeitlich
zur Befreiung des Hauses vom Brandrauch in Stellung gebrachter
Hochleistungslüfter musste nicht mehr zum Einsatz kommen, da die
durch die Wehrmänner geöffneten Fenster im Treppenhaus und in den
Wohnungen des Gebäudes für eine ausreichende natürliche Lüftung
sorgten.

Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurden sowohl die Hausfassade als
auch die von den Flammen in Mitleidenschaft gezogenen und gefährdeten
Bereiche des Hauses sowie das Fahrzeug auf verbliebene Glut- und
Wärmenester kontrolliert.

Brand hätte erheblich schlimmer enden können

Rückblickend ist festzuhalten, dass dieses Schadensereignis
erheblich schlimmer hätte ausgehen können, wenn der Brand des PKW
nicht so frühzeitig von einem aufmerksamen Anwohner entdeckt worden
wäre, wodurch die Feuerwehr schnell die Löscharbeiten einleiten
konnte. Die nicht unerhebliche Brandlast in dem von dem Feuer
betroffenen Lagerraum hätte bei längerer Brandeinwirkung zu einem
ausgedehnten Gebäudebrand führen können.

Verletzt wurde bei diesem Brand zudem glücklicherweise niemand.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen lediglich zur
Eigensicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

Über 40 Rettungskräfte mit mehreren Löschfahrzeugen im Einsatz

Auf Grund der zu Einsatzbeginn als sehr kritisch anzunehmenden
Gefahrenlage kamen insgesamt über 40 Rettungskräfte mit mehreren
Löschfahrzeugen zum Einsatz. Der Großteil der Mannschaften konnte
gegen 04:00 Uhr wieder in die Standorte einrücken. Als Brandwache
verblieb eine Gruppe der Müscheder Wehr noch bis 06:15 Uhr vor Ort,
bevor auch für diese der Einsatz schließlich beendet war. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Brandursache aufgenommen.

(Quelle: StBI Peter Krämer, Pressesprecher)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de


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Datum: 23.07.2015 - 07:29 Uhr
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