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Wennigloher Feuerwehrübt mit Einheiten aus Moers und Sundern

ID: 1289562

(ots) -
Interkommunale Zusammenarbeit der besonderen Art klappt gut

Wennigloh. Zu einer fast schon traditionellen Übung der besonderen
Art hatte am Samstag, den 01. August die Löschgruppe Wennigloh der
Arnsberger Feuerwehr mit ihrem Leiter Hauptbrandmeister Nikolaj
Schulte die befreundeten Wehren aus Sundern-Stemel und aus
Moers-Schwafheim in das Bergdorf eingeladen. Zum wiederholten Mal
trainierten die Wehrleute ihre Zusammenarbeit, was besonders vor dem
Hintergrund der unterschiedlichen Herkunft und damit verbundener
Eigenheiten im Hinblick auf das jeweilige einsatztaktische Vorgehen
stets neue und interessante Einblicke in die Übungspraxis der anderen
Wehren erlaubt.

Die diesjährige Übung war von den Wennigloher Wehrmännern Jörg
Rüger und Lukas Padberg ausgearbeitet worden. Das Szenario sah vor,
dass sich eine Fußballmannschaft nach dem Training im Sportheim am
Wennigloher Sportplatz aufhielt, als es zu einer Verpuffung im
Bereich der Heizungsanlage kam. Hierdurch wurden die Räume des
Sportheims binnen kurzer Zeit vollständig verraucht, was eine
unmittelbare Gefahr für die Sportler darstellte. Bis zum Eintreffen
der Übungskräfte hatten sich bis auf zwei Sportler alle Personen aus
eigener Kraft ins Freie retten können. Die beiden Vermissten galt es
für die Feuerwehren nun umgehend zu finden und zu retten. Zudem
musste der Ort der Verpuffung auf ein etwaiges offenes Feuer
kontrolliert werden.

Übung unter realistischen Einsatzbedingungen

So rüsteten sich mehrere Trupps der übenden Einheiten für die
Durchführung der Menschenrettung rasch mit Umluft unabhängigen
Atemschutzgeräten aus und gingen in das mit Übungsnebel verrauchte
Gebäude vor. Der Nebel war so dicht, dass die Einsatzkräfte nicht die
Hand vor Augen sehen konnten, sondern sich im Kriechgang auf dem




Boden an den Wänden entlang tasten mussten, um die vermissten
Personen zu suchen - eben so wie im richtigen Einsatz.

Parallel zu den Maßnahmen der Menschenrettung wurde von einem
Unterflurhydranten eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufgebaut.
Bis diese hergestellt war, wurde das Löschwasser aus den mitgeführten
Fahrzeugen als Löschmittelpuffer verwendet, um sofort mit der
Brandbekämpfung beginnen zu können. Beide vermissten Personen konnten
von den Einsatztrupps schnell gefunden werden, und der im Bereich der
Heizung vorgefundene Kleinbrand konnte ebenfalls schnell gelöscht
werden.

Unfall eines Atemschutztrupps als besondere Übungs-Einlage

Als besondere Übungseinlage wurde der Unfall eines im
Gebäudeinneren eingesetzten Atemschutz-Trupps simuliert. Umgehend
machte sich ein Rettungstrupp auf den Weg in das Gebäude und brachten
ihre Kameraden ins Freie. Dort wurden sie von weiteren Wehrleuten
versorgt und wären in einem Real-Fall danach an den Rettungsdienst
übergeben worden.

Im Rahmen der Manöverkritik, die im Anschluss an die Übung am
Wennigloher Gerätehaus durchgeführt wurde, konnte Nikolaj Schulte ein
positives Fazit der Übung ziehen. Die Übungsaufträge seien komplett
erfüllt worden, und insbesondere die Zusammenarbeit der Wehren aus
unterschiedlichen Teilen Nordrhein-Westfalens habe sehr gut und
kameradschaftlich funktioniert, etwa im Bereich der
einheitenübergreifenden Atemschutzüberwachung. Feinheiten wie etwa
leicht unterschiedliche Gewohnheiten in Bezug auf die
Einsatzstellen-Kommunikation oder die Vorgehensweise bei der
Personensuche wurden erörtert und hilfreiche Erkenntnisse aus der
Vorgehensweise der jeweils anderen Einheit gezogen.

Einheiten gewinnen wichtige Erkenntnisse

So erbrachte diese Übung erneut für alle beteiligten Einheiten
einen wichtigen Erkenntnisgewinn und überdies die Festigung der
gegenseitigen kameradschaftlichen Verbundenheit. Und so wird wohl
auch im kommenden Jahr wieder eine städteübergreifende Übung der
Wehren aus Arnsberg-Wennigloh, Sundern-Stemel und Moers-Schwafheim
stattfinden und diese Tradition aufrecht erhalten.

(Quelle: StBI Peter Krämer, Öffentlichkeitsbeauftragter der LG
Wennigloh)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de


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Datum: 03.08.2015 - 15:16 Uhr
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