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Einschleusung in Zittau verhindert

ID: 1290672

(ots) - Im Rahmen der Binnenfahndung postierte eine
Streife der Bundespolizeiinspektion Ebersbach am 04.08.2015 in der
Ortslage Zittau auf der B178n. Gegen 12:45 Uhr fiel den Beamten ein
aus Richtung Polen kommender Kleinbus Renault Traffic mit serbischer
Zulassung auf. Das Fahrzeug wurde angehalten und kontrolliert, es war
mit insgesamt -9- Personen besetzt. Neben dem Fahrer und dem
Beifahrer, saßen im Fond eine drei- und eine vierköpfige Familie.
Auf Verlangen wiesen sich alle Personen mit serbischen e-Pässen aus.
Der Beifahrer legte zudem eine Niederlassungserlaubnis für
Deutschland vor und war der deutschen Sprache mächtig. Die
fahndungsmäßige Überprüfung des Fahrers ergab, dass dieser bereits
wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern polizeilich in
Erscheinung getreten war. Auf Grund von Unstimmigkeiten in den
Angaben zum Reisezweck und mitgeführter persönlicher Dokumente war
klar, dass die Familien nicht vor hatten einen an sich visafreien
Kurzaufenthalt in Deutschland anzutreten. Stattdessen kristallisierte
sich heraus, dass die Personen einen Daueraufenthalt in Deutschland
anstrebten, einen entsprechenden Aufenthaltstitel dafür konnten sie
allerdings nicht vorweisen. Alle Personen wurde daraufhin in
Gewahrsam genommen und zur Dienststelle der BPOLI Ebersbach
verbracht. Die Strafanzeigen wegen des Verdachtes der unerlaubten
Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes gegen die Geschleusten bzw.
wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern gegen den
Fahrer und den Beifahrer wurden gestellt. Der Beifahrer mit der
Niederlassungserlaubnis für Deutschland wurde gemäß
Staatsanwaltschaft auf freien Fuß gesetzt. Die dreiköpfige Familie
hat ein Schutzersuchen gestellt und wird an das Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet und
für den Fahrer und die vierköpfige Familie wird eine Zurückschiebung




in ihre Heimat vorbereitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Frank Barby
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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drucken  als PDF  an Freund senden   Wildunfälle  Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 05.08.2015
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.08.2015 - 11:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOLI EBB
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Zittau



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