Übung: Wasserförderung für Waldbrand (Meldung 27/2015)
(ots) - 
   "Waldbrand" lautete das Einsatzstichwort am gestrigen Samstag. "Am
Sprung" sollte ein Waldstück brennen. Wer allerdings den Regen am 
Fenster hinunterlaufen sah, konnte erahnen, dass es sich um eine 
Übung handelte. 20 Wehrfrauen und -männer pumpten Wasser aus dem 
Rinderbach in Richtung Isenbügeler Kopf, 800 Meter Schlauch wurden 
verlegt.
   Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr. Fast jedes Fahrzeug bei der 
Feuerwehr verfügt über einen eingebauten Wassertank. Wenn das Wasser 
aus dem Tank nicht reicht, wird ein Hydrant angezapft. Was aber ist 
zu tun, wenn das Wasser aus dem Tank nicht ausreicht oder der nächste
Hydrant weit weg ist? Diesem Thema widmeten sich am Samstag rund 20 
Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr.
   Angenommen war ein Waldbrand im Vogelsangbachtal - "Am Sprung" 
sollten Bäume in Flammen stehen. Nun war es die Aufgabe der 
Einsatzkräfte, eine Wasserleitung vom Rinderbach bis zum Waldstück 
"Am Sprung" aufzubauen. Hierzu wurde am Rinderbach eine Pumpe 
aufgestellt und Schläuche den Berg hinauf gelegt. Von der Isenbügeler
Seite verlegte ein Team ein rund 400 Meter langes Stück Schlauch 
direkt aus einem Fahrzeug. Das 2010 angeschaffte Fahrzeug ist extra 
hierfür ausgelegt, so wird wertvolle Zeit gespart. Die Helfer müssten
ansonsten viele schwere Schläuche von Hand und zu Fuß ausrollen.
   Vier starke Pumpen förderten auf einer Länge von 800 Metern und 
einem Höhenunterschied von 30 Metern das Wasser den Berg hinauf. Was 
sich in der Theorie einfach anhört, ist in der Praxis eine 
Herausforderung: Auf so einer Länge und Höhe geht viel Druck verloren
- die Maschinisten müssen sich also gut untereinander abstimmen. Bis 
das Wasser oben ankommt, vergehen übrigens ein paar Minuten, denn 
zuerst müssen alle Schläuche mit Wasser gefüllt werden - das sind 
bereits 3.000 Liter. Alleine mit den Tanks der Fahrzeuge hätte dies 
schon nicht ausgereicht.
   Auch das Wetter konnte die Motivation der ehrenamtichen Kräfte 
nicht bremsen, im Gegenteil: Durch den durchgehenden Regen war der 
Rinderbach gut gefüllt und lieferte Minute um Minute genug Wasser. Um
15:00 Uhr beendete Ausbildungsleiter Marcel Kalveram die Übung - 
"Feuer aus", das Wetter schien in diesem Fall auch auf der Seite der 
Brandschützer gewesen zu sein.
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Feuerwehr Heiligenhaus
Nils Vollmar
-Pressesprecher-
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Datum: 06.09.2015 - 15:23 Uhr
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