Kohlenmonoxidvergiftung durch Betrieb eines Holzkohlegrills
(ots) - Notarzt und
Rettungsdienst der Feuerwehr Essen wurden am Samstag um 18.09 Uhr zu
einem erkrankten Kind alarmiert. Am Einsatzort schlugen die,
standartmäßig vom Rettungsdienst mitgeführten, CO-Warngeräte
(Kohlenmonoxid-Warngeräte) an. Die anwesenden fünf Familienmitglieder
wurden sofort ins Freie geleitet und notärztlich behandelt. Unter dem
Schutz von Atemschutzgeräten wurde das gesamte Gebäude zur weiteren
Personensuche, Ursachenermittlung und Schadstoffmessung begangen.
Verantwortlich für die stark erhöhten CO-Werte war ein, im
geschlossenen Wintergarten des Erdgeschosses betriebener,
Holkohlegrill. Der Grill wurde ins Freie verbracht und das Gebäude
mit Überdruck belüftet. Drei Familienmitglieder (74,48,9 Jahre)
wurden umliegenden Krankenhäusern zugeführt. Zwei Personen sind durch
das eingeatmete CO so stark erkrankt, das eine Verlegung in eine
Spezialklinik zur Überdrucktherapie durch einen Rettungshubschrauber
notwendig wurde. Unterstützt durch zwei Notärzte war die Feuerwehr
Essen mit ca. 20 Einsatzkräften tätig. Infobox: Kohlenmonoxid
entsteht bei einer unvollkommenen Verbrennung kohlenstoffhaltigen
Materials wie zum Beispiel Holzkohle. Es verursacht im menschlichen
Körper gefährlichen Sauerstoffmangel (Atemgift)
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Essen
Thomas Schmitz
Telefon: 0201/12-39
Fax: 0201/228233
E-Mail: thomas.schmitz(at)feuerwehr.essen.de
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Datum: 24.10.2015 - 23:05 Uhr
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Essen-Stadtwald, Heisinger Straße, 18.09Uhr
Kategorie:
Feuerwehr
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